Wie wird man Personal Trainer?

WIE WIRD MAN PERSONAL TRAINER?

BRAUCHEN WIR PT´s? SIND WIR NICHT MEHR IN DER LAGE GESUND ZU LEBEN?


Es ist 21:45, wir haben den 06.09.2015, ich sitze auf der Couch mit dem Laptop auf dem Schoß mit meiner Blueblockerbrille, einem Glas Wasser neben mir und arbeite an dem Hintergrundbild meiner Facebookseite FUNCTIONAL BASICS. Ich hatte erst den Slogan "ICH optimiere DICH" stehen.

 

Das hat mich damals, als ich es darunter geschrieben habe, eigentlich schon genervt. Als ich dann heute das "Ich" gestrichen habe, entsprach das meinem Leitsatz. Ich zeigte meiner Freundin Marie das Bild und sie sprach meine Gedanken aus: Theoretisch hat jeder es selber in der Hand und kann sein eigener Personal Trainer sein....

 

Im Grunde hat sie recht - um sich zu optimieren oder gar artgerecht gesund zu leben benötig man keinen Trainer.

 

Schaut man in den Duden, was Trainer bedeutet, dann ist das eine Person, welcher besonders Sportler(innen) trainiert. Als Synonym findet man unter anderem Betreuer. Und in der Definition Training findet man bspw. das Wort "regelmäßig". Also regelmäßige Betreuung.

 

Woran liegt es, dass jemand einen Trainer bucht oder aufsucht: Mangelnde Motivation, Angst sich "falsch" zu bewegen in der Hoffnung, dass der Trainer es besser tut bzw. weiß? Man weiß nicht, wie man seine Ziele erreicht? Was sind eigentlich Ziele?

 

Die Frage ist in meinen Augen immer das "Warum". Kinder Fragen ständig und das ist gut so. Bis die Erwachsenen einem einen Riegel vorschieben und der Schule versklavt werden und gesellschaftstaugliches Wissen reingedrückt bekommen (das ist aber ein anderes Thema).


Wir werden überflutet mit Informationen:

  • Was die beste Bewegung ist,
  • Die optimalste Ernährung
  • Der passendste Lebensstil
  • Wie man am besten schläft
  • Wie man maximalen Muskelzuwachs bekommt
  • Was die besten Supplemente sind
  • Wie man an seiner Work-Life-Balance am besten arbeitet.

Statt in unseren Körper zu hören, was wir gerade benötigen, suchen wir Menschen auf, die es besser wissen sollten...

 

Wenn ich meine Absicht betrachte - das ist wahrscheinlich wirtschaftlich nicht gut durchdacht - möchte ich Menschen nicht oft sehen oder gar betreuen, sondern die Grundlage (Start) für Veränderung bieten.

  • Analyse (Ist-zustand) - Lösungen anbieten (Erreichen von Sollzustand) - Selbstständige Eigenverantwortung.

Du benötigst einen Trainer, der dir zeigt,

  • wie du an einer Bank Liegestütze machst (also eine Bewegung, um aus der Bauchlage hoch zu kommen),
  • eine Kniebeuge beibringt (insofern du keine Schmerzen hast), also eine Bewegung, um dich auf den Boden zu "hocken", um auf gut Deutsch im Wald kacken zu gehen.
  • Jemand, der dich lehrt, einen Klimmzug zu schaffen, also dich an einem Ast entlang zu hangeln um vielleicht eine Frucht zu stibitzen,
  • oder dir zeigt, wie man !läuft! (auf zwei Beinen)? Quasi die Fortbewegungsmöglichkeit, welche uns von anderen Lebewesen unterscheidet.

 

Für all die Dinge benötigst du keinen Trainer. 

Eventuell benötigst du einen Trainer, welcher die zeigt, wie man mit bestimmten Equipment umgeht. Aber nicht mit dem eigenen Körper. 


WERDE DEIN EIGENER PERSONAL TRAINER


Als Erstes hilft "machen". Du willst laufen - dann laufe - und das so natürlich wie möglich - fang auf weichen Untergründen an. Nimm Kontakt mit dem Untergrund auf - fühle was sich unter deinen Sohlen befindet - das klappt bestimmt am "besten" mit den "best gedämpftesten Laufschuhen".

 

Also erstmal Sportläden aufsuchen, Sportuhr, Pulsmesser - ohne geht ja nicht - mein Gefühl, das man außer Atem ist, könnte einen ja trügen - laut Uhr müsste man noch 5 Schläge schneller laufen...

 

Sportschuhe - ohne Dämpfung geht ja gar nichts - der Fuß ist wahrscheinlich eh evolutionär das allerletzte - was hat sich die Natur nur dabei gedacht... man muss doch im Leben mindestens einen Marathon gelaufen sein - aber meine Füße, jahrelang in Schuhen beerdigt, wollen das irgendwie nicht - die Schuhindustrie wird es richten - ein bisschen Stütze hier und ein bisschen Dämpfung da - der Marathon läuft sich quasi schon alleine...

An der Basis - den Füßen - arbeiten - da rückt der Marathon vielleicht in die Ferne.

 

Liegestütze, Kniebeuge, Klimmzüge und Co. Auf den Boden legen, hochdrücken. Wenn etwas unangenehm ist oder eventuell schmerzt, ist das GUT - Immerhin gibt der Körper das Signal: "Da läuft etwas falsch".

 

Zwei Möglichkeiten, um zu reagieren:

  1. Man verändert die Ausgangsstellung (Hand- und Fußposition, Position im Raum), versucht Areale im Körper anzuspannen, welche vielleicht die Übungsausführung unterstützen könnten, nimmt eine andere Ausgangsposition ein
  2. Man resigniert und sucht sich einen Trainer.

Versuch am besten erstmal die erste Variante! Wenn Schmerzen oder arge Probleme mit Ausführung auftreten - DANN kann ein Therapeut |Trainer helfen. Das Ziel sollte aber sein, so schnell wie möglich die Verantwortung für das Korrigierte zu übernehmen.

 

Mein Ziel:

Dich in die Lage zu versetzen, die volle Verantwortung zu übernehmen für Gesundheit, Bewegung, Ernährung und Lebensfreude und die Ihrer Kinder. 


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Bis bald und lebe natürlich gesund!

 

Dein artgerechter Coach Carsten