Die Suche nach effektiven Methoden zur Steigerung deiner eigenen Vitalität, zur Prävention von Krankheiten und zur Förderung eines langen, gesunden Lebens ist so alt wie die Menschheit selbst.
In der modernen Gesundheitslandschaft gewinnen dabei Ansätze an Bedeutung, die nicht nur Symptome bekämpfen, sondern an der Wurzel ansetzen – auf der Ebene unserer Zellen.
Eine solche innovative und vielversprechende Methode ist die Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie, kurz IHHT.
Selbst bin ich 2008 erstmals mit dem Höhentraining in Berührung gekommen, als ich ein Praktikum zum Sporttherapeuten in der Geriatrie in Bad Ailbling gemacht habe. An dieser Geriatrie war ein Höhentrainingszentrum angegliedert. Das IHHT geht in diese Richtung.
Dieses nicht-invasive Zelltraining, das auf dem gezielten Wechsel von sauerstoffarmer (Hypoxie) und sauerstoffreicher (Hyperoxie) Luft basiert, zielt darauf ab, die Energieproduktion in unseren Zellen zu optimieren, Regenerationsprozesse zu unterstützen und so dein allgemeines Wohlbefinden und deine Leistungsfähigkeit zu steigern.
Für alle Gesundheitsbewussten und an Longevity Interessierten in Leipzig bietet dir mein Artikel einen umfassenden Einblick in die Welt der IHHT:
- Was genau verbirgt sich dahinter,
- wie wirkt sie,
- wann kommt sie zum Einsatz,
- was sagt die Wissenschaft und – ganz praktisch –
- wo kannst du IHHT in Leipzig erfahren?
Die wachsende Aufmerksamkeit für Therapien wie IHHT ist mehr als nur ein kurzlebiger Trend. Sie spiegelt einen tiefgreifenden Wandel im Verständnis von Gesundheit wider: eine Bewegung weg von der reinen Behandlung manifester Erkrankungen hin zu proaktiven, präventiven Strategien.
Diese Strategien setzen auf der fundamentalsten Ebene unseres Körpers an – den Zellen und ihren Kraftwerken, den Mitochondrien – und zielen darauf ab, die körpereigenen Anpassungs- und Regenerationsfähigkeiten zu stärken. Da mitochondriale Dysfunktionen als ein zentrales Merkmal des Alterungsprozesses und vieler chronischer Leiden gelten, eröffnet IHHT hier spannende Perspektiven, insbesondere für ein auf Langlebigkeit ausgerichtetes Gesundheitsbewusstsein.
Der Artikel wird IHHT daher nicht nur als eine spezifische Therapieform beleuchten, sondern auch als Ausdruck einer fortschrittlichen Gesundheitsphilosophie, die auf zellulärer Optimierung beruht.
Interessanterweise hat die IHHT ihre Wurzeln im Höhentraining, wie es von Spitzensportlern zur Leistungssteigerung genutzt wird.
Die Übertragung dieser Prinzipien – die Verbesserung der Sauerstoffnutzung und die Effizienzsteigerung der Mitochondrien – von der Welt des Leistungssports auf die Behandlung von Krankheiten und die allgemeine Gesundheitsförderung unterstreicht die Vielseitigkeit und das breite Potenzial dieser Methode.
Dies macht IHHT für ein breites Spektrum von Menschen attraktiv, von ambitionierten Sportlern, die ihre Regeneration optimieren wollen, bis hin zu Personen, die unter chronischer Erschöpfung oder den Folgen von Erkrankungen wie Long-COVID leiden.
Dieser Artikel schlägt die Brücke zwischen diesen Anwendungsfeldern und erklärt, was du über IHHT wissen musst.

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Was ist IHHT? Das Zelltraining unter der Lupe
Um die Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie (IHHT) zu verstehen, ist es zunächst wichtig, die beiden Kernkomponenten zu beleuchten: Hypoxie und Hyperoxie.
Die Grundlagen: Hypoxie und Hyperoxie einfach erklärt
Unter Hypoxie versteht man einen Zustand des Sauerstoffmangels in den Geweben deines Körpers. Bei der IHHT wird dieser Zustand gezielt und kontrolliert herbeigeführt, indem du über eine Atemmaske Luft mit einem reduzierten Sauerstoffanteil einatmest. Dieser liegt typischerweise zwischen 9% und 16% O2, was den Bedingungen in Höhen von etwa 3.000 bis 6.000 Metern über dem Meeresspiegel entspricht.
Hyperoxie bezeichnet hingegen einen Zustand des Sauerstoffüberschusses. In dieser Phase der IHHT atmest du Luft mit einem erhöhten Sauerstoffanteil, meist zwischen 30% und 40% O2.
Die IHHT nutzt nun den rhythmischen Wechsel zwischen diesen beiden Zuständen – Hypoxie und Hyperoxie – in definierten Intervallen. Dieser gezielte Reiz soll im Körper eine Kaskade von physiologischen Anpassungsreaktionen auslösen, die letztendlich zu den gewünschten gesundheitlichen Vorteilen führen. Es handelt sich quasi um ein Training auf zellulärer Ebene.
Wie funktioniert IHHT genau? Der Mechanismus entschlüsselt
Die Wirkungsweise der IHHT ist komplex und beruht auf mehreren ineinandergreifenden Mechanismen, die vor allem die Funktion der Mitochondrien, die Durchblutung und zelluläre Schutzsysteme betreffen.
Mitochondrien – Die Kraftwerke der Zellen im Fokus:
Die Mitochondrien sind winzige Organellen in unseren Zellen, die für die Produktion von Adenosintriphosphat (ATP), dem universellen Energieträger des Körpers, zuständig sind.
IHHT wird oft als "Training für die Mitochondrien" bezeichnet. Der zentrale Mechanismus hierbei ist die sogenannte "Mitohormesis".
Der durch die Hypoxie ausgelöste milde Stress führt dazu, dass beschädigte oder leistungsschwache Mitochondrien selektiv abgebaut werden (ein Prozess, der als Mitophagie, eine Form der Autophagie, bezeichnet wird). Gleichzeitig wird die Neubildung (Biogenese) gesunder, leistungsfähiger Mitochondrien angeregt.
Man könnte sagen, IHHT schafft "Platz für neue und gute Mitochondrien". Dieser "Aufräum- und Erneuerungsprozess" ist besonders relevant, da die Ansammlung dysfunktionaler Mitochondrien als ein wichtiger Faktor im Alterungsprozess und bei der Entstehung chronischer Krankheiten gilt.
Die Folge ist eine verbesserte Energieproduktion und eine optimierte Zellfunktion.
Aktivierung von Signalmolekülen (HIF-1): Die wechselnden Sauerstoffbedingungen während der IHHT aktivieren spezielle Signalmoleküle, allen voran die Hypoxie-induzierbaren Faktoren (HIF-1).
Diese Proteine spielen eine Schlüsselrolle bei der Anpassung des Körpers an Sauerstoffmangel. Sie fördern unter anderem die Bildung neuer Blutgefäße (Angiogenese), was die Sauerstoffversorgung im Gewebe verbessert, und regulieren entzündungshemmende sowie zellschützende Prozesse.
Die grundlegende Forschung zu diesen Mechanismen der zellulären Sauerstoffwahrnehmung wurde 2019 mit dem Nobelpreis für Physiologie oder Medizin ausgezeichnet, was die wissenschaftliche Bedeutung dieser Prozesse unterstreicht.
Stimulation der Autophagie: IHHT fördert die Autophagie, einen fundamentalen zellulären "Selbstreinigungsprozess". Dabei werden beschädigte oder nicht mehr benötigte Zellbestandteile abgebaut und recycelt. Dieser Prozess ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Zellgesundheit, die Reduktion von oxidativem Stress und die Verringerung mitochondrialer Schäden.
Verbesserung der Durchblutung und Sauerstoffversorgung: Die alternierenden Phasen von Hypoxie und Hyperoxie wirken sich positiv auf die Elastizität der Blutgefäße aus und fördern die Mikrozirkulation, also die Durchblutung der kleinsten Gefäße.
Dies führt zu einer verbesserten Versorgung der Gewebe mit Sauerstoff und Nährstoffen, was wiederum die Energieproduktion und den Zellstoffwechsel unterstützt. Darüber hinaus kann IHHT die Blutneubildung im Knochenmark anregen, was sich in einer erhöhten Ausschüttung von Erythropoetin (EPO) und einer Steigerung der Werte für Hämoglobin, Hämatokrit und rote Blutkörperchen (Erythrozyten) zeigen kann.
Aktivierung von Stressreaktionsmechanismen (Hormesis): Der kurzfristige, kontrollierte physiologische Stress, der durch die Hypoxie- und Hyperoxie-Phasen erzeugt wird, aktiviert körpereigene Schutzmechanismen.
Dieses Prinzip wird auch als Hormesis bezeichnet: Ein milder Stressreiz führt zu einer Anpassungsreaktion, die die Zelle widerstandsfähiger macht. Diese Mechanismen können antioxidative und entzündungshemmende Effekte haben und die Resilienz der Zellen gegenüber oxidativem und metabolischem Stress stärken.
Die besondere Rolle der Hyperoxie-Phase
Während die Hypoxie oft als der primäre Trainingsreiz angesehen wird , spielt die anschließende Hyperoxie-Phase eine wichtige und vielschichtige Rolle.
Ihre Hauptfunktion besteht darin, nach der Phase des Sauerstoffmangels eine optimale Versorgung der Gewebe und Mitochondrien mit Sauerstoff sicherzustellen.
Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass die Hyperoxie mehr als nur eine "Erholungsphase" ist. Sie könnte die adaptive Antwort deines Körpers sogar verstärken, möglicherweise durch eine gezielte, kurzfristige Erhöhung von reaktiven Sauerstoffspezies (ROS), die als Signalmoleküle dienen, und eine weitere Hochregulierung von Hypoxie-induzierbaren Genen.
Aus der Praxis berichten Anwender, dass Patienten die Hyperoxie-Phase oft als angenehm und entspannend empfinden, wobei sich Puls und Atmung beruhigen können.
Die genauen Mechanismen und die relative Bedeutung der Hyperoxie im Vergleich zur Hypoxie sind Gegenstand aktueller Forschung. Einige Theorien besagen, dass die Hyperoxie durch die kurzzeitige Erhöhung freier Radikale den Abbau alter, schwacher Mitochondrien unterstützt, während andere Forscher annehmen, dass dieser Effekt auch ohne explizite Hyperoxie eintritt.
Unbestritten ist jedoch, dass die Kombination aus Hypoxie und Hyperoxie dazu beiträgt, unerwünschte Effekte reiner Hypoxie zu vermeiden, die Trainingszeit potenziell zu verkürzen und die Regeneration zu beschleunigen.
So läuft eine typische IHHT-Sitzung ab
Eine IHHT-Sitzung ist für dich in der Regel sehr entspannt und erfordert keine körperliche Anstrengung.
- Vorbereitung: Du nimmst bequem in einem Sessel oder auf einer Liege Platz. Es wird eine Atemmaske aufgesetzt, die mit einem speziellen IHHT-Gerät verbunden ist. Dieses Gerät steuert präzise die Sauerstoffkonzentration der eingeatmeten Luft.
-
Therapiesitzung: Die Sitzung besteht aus mehreren Zyklen von Hypoxie und Hyperoxie:
- Hypoxie-Phase: Der Sauerstoffgehalt der Atemluft wird für etwa 3 bis 7 Minuten auf ca. 9–16% gesenkt.
- Hyperoxie-Phase: Anschließend wird der Sauerstoffgehalt für etwa 3 bis 5 Minuten auf ca. 30–40% erhöht.
- Dieser Wechsel wird typischerweise 4 bis 8 Mal pro Sitzung wiederholt.
- Die Gesamtdauer einer Sitzung beträgt in der Regel zwischen 30 und 50 Minuten.
- Überwachung: Während der gesamten Sitzung werden wichtige Vitalparameter wie deine periphere Sauerstoffsättigung (SpO2), deine Herzfrequenz und gegebenenfalls das endtidale Kohlendioxid (EtCO2) kontinuierlich überwacht. Dies dient der Sicherheit und ermöglicht eine individuelle Anpassung der Therapieparameter.
- Anzahl der Sitzungen: Die Gesamtzahl der empfohlenen Sitzungen variiert je nach Indikation, individuellem Zustand und Ansprechen auf die Therapie. Üblicherweise umfasst ein Therapiezyklus 10 bis 20 Sitzungen, die 1 bis 3 Mal pro Woche durchgeführt werden.
Die individuelle Anpassung der Therapieparameter ist ein entscheidender Aspekt der IHHT. Die Intensität der Hypoxie, die Dauer der Phasen und die Anzahl der Zyklen werden auf dich zugeschnitten und im Therapieverlauf bei Bedarf modifiziert.
Dies unterstreicht, dass IHHT keine standardisierte "One-size-fits-all"-Behandlung ist, sondern eine personalisierte Intervention, die eine fachkundige Begleitung erfordert.
Anwendungsgebiete: Wann und für wen kann IHHT sinnvoll sein?
Die durch IHHT angestoßenen zellulären Anpassungsprozesse eröffnen ein breites Spektrum potenzieller Anwendungsgebiete, das von der Prävention und Leistungssteigerung bis hin zur unterstützenden Behandlung verschiedener chronischer Erkrankungen und Erschöpfungszustände reicht.
Breites Spektrum an potenziellen Anwendungen
- Energiemangel und Erschöpfungszustände: Eines der Hauptanwendungsfelder ist die Behandlung von Zuständen, die mit einem Mangel an zellulärer Energie einhergehen. Dazu zählen chronische Müdigkeit (Fatigue), das Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom (ME/CFS), Burn-out, allgemeine Stressfolgen und Antriebslosigkeit. Die Verbesserung der Mitochondrienfunktion steht hier im Vordergrund.
- Post-Infektiöse Syndrome: Insbesondere bei Long-COVID und dem Post-Vac-Syndrom hat IHHT viel Aufmerksamkeit erfahren. Hier wird oft eine zugrundeliegende mitochondriale Dysfunktion vermutet, die durch die Therapie positiv beeinflusst werden soll.
- Sport und Leistungssteigerung: Aus dem Ursprung des Höhentrainings abgeleitet, wird IHHT zur Verbesserung der Ausdauer, der allgemeinen Leistungsfähigkeit und zur Beschleunigung der Regeneration nach Belastungen im Sport eingesetzt.
- Prävention und Anti-Aging/Longevity: Durch die positiven Effekte auf die Zellgesundheit, die Mitochondrienfunktion und die Reduktion von oxidativem Stress wird IHHT auch präventiv und im Bereich Anti-Aging eingesetzt. Ziele sind hier die Verlangsamung von Alterungsprozessen, die Steigerung von Vitalität und Wohlbefinden sowie die Stärkung der zellulären Regenerationsfähigkeit.
- Stoffwechsel und Gewichtsmanagement: IHHT kann deinen Stoffwechsel positiv beeinflussen, insbesondere den Fettstoffwechsel aktivieren und so bei der Gewichtsreduktion unterstützend wirken. Auch Verbesserungen im Zucker- und Insulinstoffwechsel, relevant für Diabetes-Patienten, werden berichtet.
- Herz-Kreislauf-System: Die Therapie kann zur Stärkung deines Herz-Kreislauf-Systems beitragen, die Durchblutung verbessern, den Blutdruck regulieren und unterstützend bei Herzinsuffizienz oder nach einem Herzinfarkt eingesetzt werden.
- Immunsystem: Eine Stärkung deiner körpereigenen Abwehrkräfte und eine Reduktion von chronischen Entzündungsprozessen sind weitere positive Effekte, die der IHHT zugeschrieben werden.
- Neurodegenerative und psychovegetative Störungen: Unterstützende Anwendungen gibt es bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer, Demenz, Parkinson oder Multipler Sklerose. Auch bei psychovegetativen Störungen wie Depressionen, Schlafstörungen und Migräne kann IHHT Linderung bringen.
- Lungenerkrankungen: Bei chronischen Lungenerkrankungen wie Asthma oder COPD kann IHHT als unterstützende Maßnahme zur Verbesserung der Lungenfunktion und der Sauerstoffverwertung dienen.
Die Fähigkeit der IHHT, grundlegende zelluläre Funktionen wie Energieproduktion, Stoffwechsel und Regeneration zu optimieren, legt nahe, dass sie als eine Art "Basis-Therapie" fungieren kann.
Diese grundlegenden Verbesserungen können die Effektivität anderer Interventionen steigern.
Beispielsweise fällt es Personen mit mehr Energie leichter, körperlich aktiv zu werden und somit ein Gewichtsmanagement erfolgreicher zu gestalten. Einige Praxen kombinieren IHHT daher bewusst mit anderen Therapieformen, wie etwa der Mikronährstofftherapie, um synergistische Effekte zu erzielen und die Regeneration weiter zu fördern.
Dies positioniert IHHT als einen wertvollen, integrativen Bestandteil eines umfassenderen Gesundheitskonzeptes, der positive Lebensstiländerungen unterstützen und verstärken kann.
Ein zentrales Thema, das sich durch viele Anwendungsgebiete und beworbene Effekte zieht, ist die "Energie". Da Mitochondrien die "Energiekraftwerke" der Zellen sind und IHHT direkt auf deren Optimierung abzielt , ist der Nutzen für Zustände, die durch Energiemangel gekennzeichnet sind (wie CFS, Burnout oder Long-COVID ), besonders nachvollziehbar.
Versprechen wie "mehr Energie" oder "Vitalität steigern" sprechen ein grundlegendes menschliches Bedürfnis an und machen die Vorteile der IHHT für ein breites Publikum greifbar.
Für wen eignet sich IHHT?
Grundsätzlich ist IHHT für Menschen jeden Alters geeignet, die ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden aktiv fördern möchten. Sie richtet sich an Personen, die ihre Vitalität spürbar verbessern wollen, aber auch an jene, die durch berufliche oder private Umstände unter hohem Stress oder einem zellulären Energiemangel leiden.
Ein besonderer Vorteil ist, dass IHHT auch für untrainierte Personen oder Menschen, die aufgrund von Krankheit oder körperlichen Einschränkungen keinen Sport treiben können, eine Möglichkeit bietet, die Ausdauer und Widerstandsfähigkeit des Organismus zu steigern.
Es ist jedoch wichtig, eine realistische Erwartungshaltung zu wahren. Obwohl die Liste der potenziellen Anwendungsgebiete lang ist, ist IHHT kein Allheilmittel.
Der Hinweis, dass "IHHT kein Ersatz für die körperliche Betätigung beim Sport!" ist , verdeutlicht, dass die Therapie als unterstützende oder präventive Maßnahme im Rahmen eines gesunden Lebensstils zu sehen ist und andere wichtige Gesundheitsfaktoren wie Ernährung und Bewegung nicht ersetzt.
Wichtige Hinweise: Mögliche Nebenwirkungen und Kontraindikationen
IHHT gilt im Allgemeinen als eine sichere und gut verträgliche Therapiemethode. Dennoch können, wie bei jeder wirksamen Behandlung, Nebenwirkungen auftreten, und es gibt bestimmte Situationen, in denen IHHT nicht oder nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden sollte.
- Mögliche Nebenwirkungen: Zu den häufigsten, meist vorübergehenden Nebenwirkungen zählen leichte Kopfschmerzen, Schwindel oder Übelkeit, insbesondere zu Beginn der Therapie, während sich dein Körper an die wechselnden Sauerstoffkonzentrationen anpasst. Einige Personen berichten auch von einer vorübergehenden Müdigkeit nach den ersten Sitzungen, bevor sich die positiven Energieeffekte einstellen.
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Absolute Kontraindikationen (IHHT sollte nicht durchgeführt werden):
- Akute Infektionen mit Fieber
- Akute Verschlechterung eines chronischen Leidens
- Schwangerschaft im ersten Trimester
- Angeborene Unverträglichkeit gegenüber Hypoxie
- Schwere, dekompensierte Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie ein frischer Herzinfarkt, instabile Angina pectoris oder unbehandelter, schwerer Bluthochdruck
- Hochgradige Verengungen der Herzklappen (Aorten- oder Mitralstenose).
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Relative Kontraindikationen (ärztliche Abklärung und besondere Vorsicht geboten):
- Bestimmte angeborene Herzfehler (z.B. mit Shunt-Verbindung)
- Hypertrophe Kardiomyopathie
- Fortgeschrittene Stadien chronischer Erkrankungen (individuelle ärztliche Einschätzung erforderlich)
- Plethora (Blutfülle)
- Thalassämie (eine Form der Blutarmut).
Aufgrund dieser möglichen Einschränkungen ist ein ausführliches Aufklärungsgespräch und eine sorgfältige Anamnese (Erhebung deiner Krankengeschichte) durch einen qualifizierten Arzt oder Therapeuten vor Beginn einer IHHT-Behandlung unerlässlich. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Therapie für dich geeignet ist und sicher durchgeführt werden kann.
Die Wissenschaft hinter IHHT: Was sagen Studien wirklich?
Die Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie (IHHT) basiert auf gut untersuchten physiologischen Prinzipien, insbesondere der zellulären Anpassung an veränderte Sauerstoffkonzentrationen.
Die klinische Forschung zur spezifischen Wirksamkeit und Sicherheit von IHHT bei verschiedenen Erkrankungen und zur Gesundheitsförderung ist ein aktives und wachsendes Feld.
Aktuelle Forschungsergebnisse im Überblick
Long-COVID: Eine der vielversprechendsten Anwendungen von IHHT betrifft Patienten mit Long-COVID-Syndrom. Eine von den MEDIAN Kliniken durchgeführte und im renommierten Journal of Cachexia, Sarcopenia and Muscle (JCSM) publizierte kontrollierte Pilotstudie zeigte, dass IHHT, zusätzlich zu einem stationären Rehabilitationsprogramm, zu signifikanten Verbesserungen führte.
Die Teilnehmer der IHHT-Gruppe verbesserten ihre körperliche Belastbarkeit, gemessen am 6-Minuten-Gehtest (2,8-fache Verbesserung im Vergleich zur Kontrollgruppe) und der Leistungsfähigkeit beim Treppensteigen (3,7-fache Verbesserung), deutlich stärker als Patienten, die nur die Standardrehabilitation erhielten.
Auch Symptome wie Atemnot (Dyspnoe) und Erschöpfung (Fatigue) sowie die gesundheitsbezogene Lebensqualität besserten sich signifikant.
Die Studie umfasste 145 Patienten (70 in der IHHT-Gruppe, 75 in der Kontrollgruppe), wobei die IHHT dreimal wöchentlich während des Rehabilitationszeitraums durchgeführt wurde. Wichtig ist auch, dass die Therapie als sicher und gut verträglich eingestuft wurde.
Als Limitationen sind der Pilotstudiencharakter, die nicht-randomisierte Zuteilung zu den Gruppen und das offene Studiendesign (Open-Label) zu nennen.
Koronare Herzkrankheit (KHK): Eine nicht-randomisierte, kontrollierte Studie mit 46 Patienten mit KHK (NYHA-Stadium II-III) untersuchte die Effekte von IHHT.
Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass IHHT die körperliche Belastungstoleranz verbessern, den systolischen und diastolischen Blutdruck senken, die linksventrikuläre Ejektionsfraktion (LVEF) erhöhen und die Lebensqualität steigern kann.
Zudem wurde eine Reduktion von Angina pectoris Anfällen als Grund für den Abbruch von Belastungstests beobachtet. Die Autoren schlussfolgerten, dass IHHT in Bezug auf einige Endpunkte ähnlich effektiv sein könnte wie ein achtwöchiges Standard-Herzrehabilitationsprogramm.
Die IHHT-Gruppe (27 Patienten) erhielt Intervalle mit 10% O2 (Hypoxie) und 30% O2 (Hyperoxie), während die Kontrollgruppe (19 Patienten) eine Schein-IHHT erhielt. Eine wesentliche Limitation dieser Studie war das nicht-randomisierte Design.
Adipositas: Die Auswirkungen von IHHT auf Adipositas werden ebenfalls untersucht. Eine randomisierte, kontrollierte Studie mit 70 adipösen Patienten (Body-Mass-Index ) wurde konzipiert, um die Wirksamkeit und Sicherheit von IHHT als Teil einer umfassenden medizinischen Rehabilitation zu bewerten.
Diese Studie ist im internationalen Studienregister ClinicalTrials.gov (NCT06451601) registriert. Detaillierte Ergebnisse dieser spezifischen Studie sind den vorliegenden Informationen noch nicht zu entnehmen.
Kognitive Funktionen und Neuroinflammation: Präklinische Forschung, insbesondere Tiermodelle, liefert interessante Hinweise auf neuroprotektive Effekte.
Eine Studie an Ratten mit einem Alzheimer-ähnlichen Krankheitsbild zeigte, dass IHHT kognitive Beeinträchtigungen und Neuroinflammation verbessern sowie die Ablagerung von Amyloid-β-Peptiden (Aβ) im Hippocampus reduzieren konnte.
Studien an gesunden älteren Menschen und Patienten mit leichter kognitiver Beeinträchtigung deuten ebenfalls auf positive Effekte von IHHT auf zirkulierende Entzündungsmarker hin, was auf ein Potenzial zur Beeinflussung neuroinflammatorischer Prozesse hindeutet.
Systematische Reviews und Meta-Analysen
Um ein umfassenderes Bild der Studienlage zu erhalten, sind systematische Übersichtsarbeiten und Meta-Analysen von großer Bedeutung.
Ein systematischer Review von Behrendt et al. aus dem Jahr 2022 legt nahe, dass eine chronische Exposition gegenüber IHHT eine vielversprechende nicht-pharmakologische Interventionsstrategie sein könnte.
Die Autoren fanden Hinweise auf Verbesserungen der maximalen Sauerstoffaufnahme (VO2max), der Belastungstoleranz und der kognitiven Leistungsfähigkeit sowie auf eine Senkung des Blutzuckerspiegels und des Blutdrucks.
Die Evidenz bezüglich der Auswirkungen auf Blutfettwerte und hämatologische Parameter wurde als uneinheitlich bewertet. Die Autoren betonen die Notwendigkeit weiterer randomisierter kontrollierter Studien (RCTs) mit adäquaten Stichprobengrößen, um die Ergebnisse zu bestätigen und zu erweitern.
Interessanterweise unterscheidet dieser Review terminologisch zwischen passiver "Intermittent Hypoxic-Hyperoxic Exposure" (IHHE), wenn die Anwendung in Ruhe erfolgt, und aktivem "Intermittent Hypoxic-Hyperoxic Training" (IHHT), wenn sie mit körperlicher Aktivität kombiniert wird.
Eine weitere systematische Review und Meta-Analyse von Glazachev et al. aus dem Jahr 2021 untersuchte die Effekte von "Intermittent Hypoxia Conditioning" (IHC), was sowohl Intervall-Hypoxie-Normoxie-Training (IHNT) als auch IHHT umfasst, bei Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen.
Diese Analyse fand signifikante Reduktionen der Ruheherzfrequenz sowie des systolischen und diastolischen Blutdrucks nach der Behandlung.
Für hämatologische Parameter, das Lipidprofil oder die Belastungstoleranz konnten in dieser Meta-Analyse keine signifikanten Verbesserungen nachgewiesen werden. Die Therapie wurde jedoch als sicher eingestuft, und auch hier wurde weiterer Forschungsbedarf konstatiert.
Eine systematische Literaturübersicht, die der PRISMA-Methodik folgte und sich mit IHHT im Kontext von Training, Sport und Rehabilitation befasste, hebt eine interessante Hypothese hervor: Die Ersetzung von Normoxie-Phasen (wie beim IHT) durch moderate Hyperoxie-Phasen (wie beim IHHT) könnte die adaptive Antwort des Körpers auf den hypoxischen Stimulus verstärken.
Dies wird auf eine mögliche Hochregulierung von reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) als Signalmoleküle und von Hypoxie-induzierbaren Genen (wie HIF-1) zurückgeführt.
Expertenmeinungen
Experten wie Dr. med. Egor Egorov, der sich seit vielen Jahren intensiv mit dem Zell- und Energiestoffwechsel sowie dem Intervall-Hypoxie-Training (IHT/IHHT) beschäftigt, tragen wesentlich zum Verständnis und zur Verbreitung dieser Methode bei. Dr. Egorov betont die Rolle von IHHT bei der Verlangsamung von Alterungsprozessen und der Verbesserung der Mitochondrienfunktion.
Sein Buch "Zelltraining – Mit Hypoxie entspannt mehr Energie gewinnen" zielt darauf ab, die medizinischen Hintergründe verständlich zu erklären und praktisches Wissen für die sichere Anwendung zu vermitteln.
Seine Arbeit fokussiert auf die unspezifische Verbesserung des zellulären Stoffwechsels und der körperlichen sowie geistigen Leistungsfähigkeit durch IHT/IHHT.
Ein ehrlicher Blick: Was noch erforscht werden muss
Trotz der vielversprechenden Ergebnisse und der plausiblen Wirkmechanismen ist es wichtig, die aktuelle Studienlage differenziert zu betrachten. Die wissenschaftliche Evidenz für IHHT ist im Aufbau begriffen und für verschiedene Anwendungsgebiete unterschiedlich stark ausgeprägt.
- Viele der vorliegenden Studien sind Pilotstudien, haben ein nicht-randomisiertes Design oder untersuchen nur eine relativ kleine Anzahl von Teilnehmern. Solche Studien können wichtige erste Hinweise liefern, ihre Aussagekraft ist jedoch limitiert.
- Es besteht ein klarer Bedarf an größeren, gut designten randomisierten kontrollierten Studien (RCTs), um die Wirksamkeit von IHHT für verschiedene Indikationen robust zu belegen und optimale, standardisierte Therapieprotokolle zu definieren.
- Die genauen molekularen Mechanismen, insbesondere die synergistische Rolle der Hyperoxie-Phase und ihre Interaktion mit den durch Hypoxie ausgelösten Prozessen, sind weiterhin Gegenstand intensiver Forschung.
- Daten zu Langzeiteffekten und direkte Vergleichsstudien mit anderen etablierten Therapieformen sind für viele Anwendungsbereiche noch begrenzt.
Der oft von Anbietern hergestellte Bezug zum Medizinnobelpreis 2019 für die Entdeckungen zur zellulären Sauerstoffwahrnehmung (HIF-Mechanismen) ist wissenschaftlich nachvollziehbar, da IHHT auf diesen grundlegenden physiologischen Anpassungsreaktionen aufbaut.
Dies unterstreicht die wissenschaftliche Plausibilität der Methode. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass die Entdeckung eines grundlegenden Mechanismus nicht automatisch bedeutet, dass jede darauf basierende Therapie für alle beworbenen Indikationen bereits umfassend klinisch validiert ist. Die klinische Evidenz für IHHT muss separat und für jede Indikation spezifisch bewertet werden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Unterscheidung zwischen dem reinen Intervall-Hypoxie-Training (IHT), bei dem hypoxische Phasen mit Phasen normaler Umgebungsluft (Normoxie) wechseln, und der IHHT, die explizit Hyperoxie-Phasen einsetzt.
Die Hinzunahme der Hyperoxie wird damit begründet, dass sie potenziell unerwünschte Effekte reiner Hypoxie vermeiden, die Trainingszeit verkürzen und möglicherweise synergistische, die Anpassung verstärkende Effekte haben kann. Diese Differenzierung und die spezifischen Vorteile der Hyperoxie-Komponente sind zentrale Merkmale der IHHT.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die wissenschaftliche Basis für IHHT solide ist und die bisherigen klinischen Daten, insbesondere für Bereiche wie Long-COVID und unterstützend bei KHK, vielversprechend sind. Dennoch ist weitere Forschung notwendig, um das volle Potenzial und die optimalen Einsatzmöglichkeiten dieser faszinierenden Therapieform weiter zu erschließen.
Ein transparenter Umgang mit dem aktuellen Forschungsstand ist dabei essenziell, um Vertrauen zu schaffen und realistische Erwartungen zu fördern.
IHHT in Leipzig: Anbieter, Adressen und Kosten im Überblick
Für dich als Interessierten in Leipzig, der eine Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie in Erwägung zieht, gibt es verschiedene Anlaufstellen. Die folgende Übersicht basiert auf den verfügbaren Informationen.
Es wird jedoch dringend empfohlen, vor einer Terminvereinbarung direkt Kontakt mit den Anbietern aufzunehmen, um aktuelle Details zu Angebot, Preisen und Verfügbarkeit zu erfragen, da sich diese ändern können.
Die Landschaft der IHHT-Anbieter in Leipzig ist vielfältig und reicht von Facharztpraxen über Heilpraktiker bis hin zu spezialisierten Zentren für funktionelle Medizin oder Wellness-Einrichtungen.
Dies bietet dir die Möglichkeit, einen Anbieter zu wählen, der deinen persönlichen Präferenzen und gegebenenfalls deiner spezifischen gesundheitlichen Fragestellung am besten entspricht.
Bei der Wahl eines Anbieters solltest du nicht nur auf die Technik und die Kosten achten.
Aspekte wie die Qualifikation und Erfahrung des Therapeuten, die Qualität der individuellen Beratung und das allgemeine Behandlungsumfeld spielen eine wichtige Rolle für den Therapieerfolg und dein Wohlbefinden.
Ein ausführliches Erstgespräch, in dem deine Fragen geklärt und deine individuelle Situation berücksichtigt wird, ist ein Zeichen für eine seriöse und patientenorientierte Praxis.
Bekannte Anlaufstellen für IHHT in Leipzig
Die Daten können sich ändern, daher direkt bei der Anbietern anfragen!
- Eiszeitlounge Leipzig
- Adresse: Dufourstraße 28, 04107 Leipzig
- Kosten: Einzel: 49€ (45min). 10er: 390€, 15er: 510€, 20er: 580€
- Praxis für Funktionelle Medizin & Naturheilkunde Leipzig
- Adresse: Gottschedstraße 18, 04109 Leipzig
- Kosten: 60 €/Sitzung (40 Min.), erm. 50 €
- Dr. med. Bettina Tunze - Fachärztin für Allgemeinmedizin
- Adresse: Lidicestr. 5 04349 Leipzig
- Kosten: keine Angaben gefunden
- LuXvita
- Adresse: Karl-Tauchnitz Str. 3 04107 Leipzig
- Kosten: nur ca. Angaben (70€ pro Sitzung)
- Ken Niestolik
- Adresse: Max-Planck-Straße 19, 04105 Leipzig
- Kosten: keine Angaben gefunden
IHHT Kosten & Übernahme der Krankenkasse
Die Kosten für eine IHHT-Behandlung können variieren. In der Regel handelt es sich für gesetzlich Versicherte um eine Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL), deren Kosten du selbst tragen musst.
Die Preise pro Sitzung bewegen sich oft im Bereich von 49 € bis 80 €. Viele Anbieter offerieren Paketpreise für eine Kur von beispielsweise 10 oder mehr Sitzungen, was die Kosten pro Einzelsitzung reduzieren kann. Zusätzlich können einmalige Kosten für eine persönliche Atemmaske anfallen.
Private Krankenversicherungen übernehmen die Kosten für IHHT häufiger, zumindest teilweise. Es ist jedoch immer ratsam, die Kostenübernahme vor Therapiebeginn direkt mit deiner eigenen Krankenversicherung zu klären.
Fazit und Ausblick: Ist IHHT das Richtige für Dich?
Die Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie (IHHT) präsentiert sich als eine faszinierende und vielversprechende Methode an der Schnittstelle von Präventivmedizin, Leistungsoptimierung und der unterstützenden Behandlung verschiedener Gesundheitsbeschwerden.
Durch das gezielte "Training" der Zellen, insbesondere der Mitochondrien, mittels wechselnder Sauerstoffkonzentrationen bietet IHHT das Potenzial, die zelluläre Energieproduktion zu verbessern, Regenerationsprozesse anzustoßen und die allgemeine Widerstandsfähigkeit deines Körpers zu stärken.
Die Anwendungsfelder reichen von der Bekämpfung chronischer Erschöpfungszustände und der Unterstützung bei Long-COVID über die Leistungssteigerung im Sport bis hin zur Förderung von Gesundheit und Langlebigkeit.
Die wissenschaftliche Evidenz für IHHT ist im Wachsen begriffen. Während für einige Bereiche wie Long-COVID und unterstützend bei koronarer Herzkrankheit bereits ermutigende klinische Daten vorliegen, bedarf es für andere Indikationen weiterer, größer angelegter Studien, um das volle therapeutische Spektrum und die optimalen Anwendungsprotokolle umfassend zu validieren.
Die zugrundeliegenden physiologischen Mechanismen, wie die Aktivierung von HIF-1 und die Optimierung der Mitochondrienfunktion, sind jedoch gut erforscht und bieten eine solide wissenschaftliche Basis für die Methode.
Für dich als Interessierten in Leipzig steht ein vielfältiges Angebot an qualifizierten Anbietern zur Verfügung, von Facharztpraxen bis hin zu auf funktionelle Medizin oder Naturheilkunde spezialisierten Therapeuten. Die Kosten sind in der Regel als Selbstzahlerleistung zu tragen, wobei eine vorherige Klärung mit deiner Krankenkasse sinnvoll ist.
Ist IHHT also das Richtige für dich? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Die Entscheidung für eine IHHT sollte immer auf einer individuellen Basis und nach sorgfältiger Abwägung sowie professioneller Beratung erfolgen.
Dieser Artikel hat dir umfassende Informationen an die Hand gegeben, um die Methode besser zu verstehen und ihre potenziellen Vorteile und Grenzen einschätzen zu können. Nutze dieses Wissen, um informierte Fragen zu stellen und gemeinsam mit einem qualifizierten Arzt oder Therapeuten in Leipzig zu entscheiden, ob IHHT einen sinnvollen Baustein für deine persönliche Gesundheits- und Longevity-Strategie darstellen kann.
Es ist wichtig, IHHT nicht als isolierte Wunderwaffe, sondern als Teil eines ganzheitlichen Gesundheitsansatzes zu betrachten. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, adäquates Stressmanagement und ausreichend Schlaf bleiben die Grundpfeiler eines gesunden Lebens.
IHHT kann diese Bemühungen jedoch synergistisch unterstützen und deinem Körper helfen, seine Selbstheilungs- und Anpassungsfähigkeiten optimal zu nutzen. Die Forschung im Bereich der Hypoxie-Anwendungen ist dynamisch, und es ist zu erwarten, dass zukünftige Studien das Verständnis und die Einsatzmöglichkeiten von IHHT weiter verfeinern werden.
Indem du dich aktiv mit innovativen Methoden wie der IHHT auseinandersetzt und fundierte Entscheidungen für deine Gesundheit triffst, übernimmst du eine aktive Rolle auf deinem Weg zu mehr Energie, Wohlbefinden und einem langen, vitalen Leben.

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Quellen
Wissenschaftliche Studien, Reviews und Meta-Analysen (PubMed, ResearchGate etc.):
- Studie zu IHHT bei Long-COVID (MEDIAN Kliniken, publiziert im JCSM) -https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39559920/
- Studie zu IHHT bei koronarer Herzkrankheit (KHK) - https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28323322/
- Geplante Studie zu IHHT bei Adipositas (ClinicalTrials.gov) -https://www.cureus.com/articles/291825-the-impact-of-intermittent-hypoxia-hyperoxia-therapy-on-metabolism-and-respiratory-system-in-obese-patients-as-part-of-comprehensive-medical-rehabilitation (Hinweis: Dies ist der Artikel zur Studie, die Registrierungsnummer ist NCT06451601)
- Präklinische Studie (Rattenmodell Alzheimer) und Studien zu kognitiven Funktionen/Neuroinflammation - https://www.researchgate.net/profile/Egor-Egorov (für Übersicht) und https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39476996/ (spezifische Studie)
- Systematischer Review von Behrendt et al. (2022) zu Effekten von IHHT - https://www.researchgate.net/publication/360981515_Effects_of_Intermittent_Hypoxia-Hyperoxia_on_Performance-_and_Health-Related_Outcomes_in_Humans_A_Systematic_Review
- Systematischer Review und Meta-Analyse von Glazachev et al. (2021) zu IHC bei kardiovaskulären Erkrankungen - https://www.researchgate.net/publication/351620078_Safety_and_Efficacy_of_Intermittent_Hypoxia_Conditioning_as_a_new_Rehabilitation_Secondary_Prevention_Strategy_for_Patients_with_Cardiovascular_Diseases_A_systematic_Review_and_Meta-analysis
- Systematische Literaturübersicht (PRISMA) zu IHHT im Kontext Training, Sport, Rehabilitation (Rolle der Hyperoxie) - https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC9961389/
- Allgemeine Artikel zu Meta-Analysen und systematischen Reviews in der Medizin - https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31623821/ (für ) und https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21487488/
- Artikel zu Mechanismen der intermittierenden Hypoxie und respiratorischer Neuroplastizität - https://journals.physiology.org/doi/full/10.1152/ajpregu.00208.2014
- Artikel zu intermittierender Hypoxie bei gesunden Teilnehmern (CBF, kognitive Leistung) - https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC11752099/
- Review zu intermittierendem Hypoxietraining bei kardiovaskulären Erkrankungen - https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC4999622/
Experten und Bücher:
- Dr. med. Egor Egorov
Foren und Erfahrungsberichte (als Hinweis auf Nutzerinteresse):
- AMSEL-Forum (Diskussion zu IHHT bei MS) - https://www.amsel.de/multiple-sklerose-forum/t/ihht-intervall-hyperoxie-hypoxie-therapie-hoehentraining/17436
- Alpentherme Gastein (Blog mit IHHT-Erfahrungsberichten/Interviews) - https://www.alpentherme.com/de/magazin/blog-ihht-erfahrungsberichte/569

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