Welche Schlafphasen gibt es?


Lesezeit:

5min

Was erfährst du:



Wie schauen unsere Schlafphasen aus?

 

Der Schlaf wechselt zwischen zwei Phasen: 

  • orthodoxer Schlaf (NREM – Non-Rapid-Eye-Movement – keine Augenbewegungen) und
  • der REM Phase (Rapid-Eye-Movement – schnelle Augenbewegungen – Träumen).

Diese Phasen können unterschiedlich in EEG-Messungen gemessen und angezeigt werden.

  • EEG bedeutet Elektroenzephalografie = Methode der medizinischen Diagnostik und der neurologischen Forschung zur Messung der summierten elektrischen Aktivität des Gehirns durch Aufzeichnung der Spannungsschwankungen an der Kopfoberfläche.

Der größte Teil des Schlafes macht der orthodoxe Schlaf aus:

  • ruhiger und langsamer Schlaf mit wenig bis keiner Augenbewegung.

Den NREM Schlaf kann man nochmal in 3 weitere Phasen N1, N2 und N3 einteilen. 

 

Je nach Alter und Umständen befinden wir uns etwa 5% in der N1 Phase (Leichtschlaf), 45-55% in der N2 Phase (stabiler Leichtschlaf), 20-25% in der N3 Phase (Tiefschlaf) und 20-25% im REM Schlaf (Traumphase).

 

Diese Abläufe durchlaufen wir im besten Falle vier bis sieben mal pro Nacht und wird von Schlafmedizinern auch als Schlafarchitektur bezeichnet. Natürlich kann es auch zu Wachphasen kommen, welche sich aber bei einem gesunden Schlaf sehr gering (unter 5%) halten.

 

Wir durchlaufen die Phasen folgend:

  • Einschlafen --> N1 --> N2 --> N3 --> N2 --> REM --> N2 --> N3 --> N2 --> REM --> … Aufwachen.

Je nach dem in welcher Phase du aufwachst, entsprechend fühlst du dich. Dies siehst du auch in der Grafik ungünstige und günstige Zeit für deinen Wecker.


Schlafphasen

Wie schwingt das Gehirn in den Schlafphasen?


In der Grafik siehst du links verschiedene Wellen des Gehirns. Diese Hirnwellenbereiche gibt es bei jedem Menschen. Unser volles Potential können wir ausschöpfen, wenn wir ein ausgeglichenes ZNS (zentrales Nervensystem) besitzen.

 

Je nach Situation und Zustand (Schlaf, Entspannung, Stress, Fokus, ..) besitzen wir verschiedene Gehirnwellenmuster.

 

Diese Muster können wir mit Musik, Meditation, Schlaf und Binaurale Beats zum Beispiel beeinflussen. Gehirnwellen sind erstmal die Summe alle elektrischen Aktivitäten unser Großhirnrinde, welche man mit einen EEG ableiten und messen kann.


GAMMA WELLEN

 

Besonders bei diesen hohen Frequenzen befinden wir uns in geistiger Höchstleistung. Wenn wir hochkonzentrierte Aufgaben lösen, zum Beispiel analytisches Denken, schwingt unser Gehirn besonders schnell. Man nimmt an, dass diese Wellen für das Speichern und Lernen von Informationen sichtig sind.



BETA WELLEN

 

Wenn wir wach sind, dann schwingt unser Gehirn oft in den Beta-Wellen. Diese sind für eine gängige Konzentration und das Gedächtnis verantwortlich. Wenn wir einfache Probleme lösen, dann schwingt unser Hirn in diesen Wellen. Man kann die Beta Wellen auch als Bewusstseinszustand bezeichnen.



ALPHA WELLEN

 

Je langsamer unser Gehirn schwingt, desto entspannter sind wir.  Daher werden die Alpha Wellen auch Brückenwellen zwischen Beta und Theta bezeichnet. In diesem Zustand sind wir konzentriert aber zugleich entspannt. Auf dieser Welle lässt es sich gut lernen.



Welche Schlafphasen gibt es?

THETA WELLEN

 

Nun sind wir im Unterbewusstsein. Wie du oben in der Schlafphasengrafik siehst, sind die REM-Phasen Theta Wellen. In diesem Bereich sind wir auch besonders kreativ, fantasiereich und handeln intuitiv.

 

Die Denkfunktion ist in dieser Phase nicht aktiv. Wenn du also eine kreative Lösung benötigst, dann lohnt es sich sein Gehirn in diesen Bereich zu bringen. Hier eignen sich besonders Atemtechniken, Meditation und Bi-Naurale Beats.



DELTA WELLEN

 

Eine Hertz-Zahl von 0 bedeutet, dass das Hirn klinisch tot ist. Bei Delta Wellen befinden wir uns im Tiefschlaf. Das Immunsystem und unsere Reparaturprozesse sind in diesem Bereich besonders aktiv.



Wie optimiere ich meine Schlafphasen?


Wichtig ist es, dass wir die verschiedenen Schlafphasen durch laufen. Je nach dem, in welcher Phase wir aufwachen, fühlen wir uns wie gerädert (Wecker oder irgendetwas anderes reißt uns aus dem Tiefschlaf (N3 Phase - Delta-Welle).

 

Dazu kann man zum Beispiel moderne Lösungen nutzen, welche die Bewegung des Körpers aufzeichnet und eine wach macht. Auch gibt es Geräte, welche die Hirnströme registriert und mit Binauralen Beats antwortet. Dazu aber mehr beim Tracking.


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