Glossar



A


ACETYLCHOLIN

ein wichtiger Neurotransmitter im peripheren und zentralen Nervensystem , der an der Übertragung von Nervenimpulsen im ganzen Körper beteiligt ist

 

ADAPTOGENE

Adaptogene sind biologisch aktive Pflanzenwirkstoffe, welche den Körper bei körperlichen und emotionalen Stressbelastungen helfen sich an zu passen. In der natürlichen Form findet man sie in Vital- oder Heilpilzen.

 

ACTH

Adrenocorticotropin bzw. Adrenocortikotropes Hormon ist ein Hormon, welches im Hypophysenvorderlappen gebildet wird und die Nebennierenrindenfunktion steuert. Kurz gesagt: Ein Hormon aus dem Hirn, was Einfluss auf die Nebenniere hat. ACTH hat ua. Einfluss auf weitere Hormone: Cortisol, Sexualhormone, Aldosteron (Einfluss auf das Blutvolumen und Blutdruck - wird erhöht).

 

ACESULFAM oder ACESULFAM-K (E 950)

synthetischer Süßstoff, Geschmack kommt Zucker sehr nahe, leichter Nachgeschmack in hoher Dosierung; nicht koch- und backfest, K steht für Kalium (Acesulfam-K ist das Kaliumsalz von Acesulfam)

 

ADRENALIN

Adrenalin kennt der ein oder andere vielleicht von dem Rummel, wenn die Achterbahn ihre Kreise fährt. Auch Epinephrin genannt, wird im Nebennierenmark produziert. Da ein Kältereiz das sympathische Nervensystem triggert, kommt es zu einer Adrenalinausschüttung. Das Hormon bewirkt eine Beschleunigung des Stoffwechsels in dem es die Glucose in der Leber mobilisiert und den Fettabbau ankurbelt. 

 

Es geht schlicht weg um eine erhöhte Bereitstellung von Energie. Das Ergebnis von Adrenalin sind eine erhöhte Herzfrequenz, eine tiefere Atmung (mehr Sauerstoff wird benötigt), eine schlechtere Durchblutung des Verdauungstraktes (falls du schon einmal bei Minusgraden auf dem Lokes gesessen hast, kannst du das vielleicht nachvollziehen). 

 

ALLICIN

die Aminosäure Allinin reagiert mit Allinase und wird zu Allicin), macht den typischen Knoblauchgeruch aus

 

ALPHA-WELLEN

Treten während des Wachens und in Perioden der Entspannung (dh während der Meditation) auf. Diese Hirn-Wellen sind langsamer und haben weniger Amplitude und Variabilität als Betawellen.

 

AMPK (5′ AMP-activated protein kinase)

AMPK leitet Prozesse ein, welche vor einem Nahrungsmangel schützen

AMPK ist ein Sensor für deine Energie, der bei Aktivierung in bestimmten Geweben viele positive Auswirkungen auf deinen Körper hat. Es regt den Stoffwechsel an, verbessert die Insulinsensitivität, verringert Entzündungen & verbessert die Muskelleistung.

 

AMYGDALA

eine Struktur im limbischen System des Gehirns, die mit Erinnerung und Emotionen (insbesondere unangenehmen Emotionen wie Wut und Angst) verbunden ist

 

ANDROGENE

Androgene sind Hormone, die für die männlichen Merkmale und die Fortpflanzung verantwortlich sind. Einige werden natürlich im Körper produziert. Wenn der Körper sie nicht richtig herstellt, können sie durch verschreibungspflichtige Medikamente erhalten werden. Androgene sind für die sexuelle Entwicklung bei Männern verantwortlich und werden von den Hoden produziert. Frauen haben auch kleinere Mengen von Androgenen. Diese werden in den Eierstöcken produziert.

 

ANIS 

Anis oder auch Pimpinella Anisum ist eine sehr altes Gewürz- und Heilpflanze. Ursprünglich aus Asien stammend findet man sie nur nach eigenem Anbau. Bekannt ist Anis in der Weihnachtszeit oder im Likör- und Schnapsbereich. In der Alternativmedizin findet man Anis bei Husten- und Atemberschwerden, Blähungen .

 

ANETHOL

organische Verbindung, gehört zu den Phenylpropanoiden; Bestandteil von ätherischen Ölen; richt typisch nach Anis; Unterscheidung zwischen trans-Anethol (enthalten in Pflanzen und Früchten) und Photoanethol (bei falscher Lagerung wandelt sich trans-Anethol in dieses um. welches östrogenartige Wirkung auf den Körper ausüben kann)

 

ANOREXIE

Appetitlosigkeit 

 

ANTHOZYANE

(bedeutet eigentlich "dunkelblau", "schwarzblau"); wasserlöslicher Pflanzenfarbstoff, gehört zu den  sekundären Pflanzenstoffen; der zucker freie Anteil Aglycon macht die Farbe aus; in den Pflanzen absorbieren sie auf Grund der dunklen Farbe kurzwellige UV-Strahlen und geben diese als Wärme in die Pflanze (Schädigung des Zellkerns in den Zellen der Pflanze wird so verhindert); lockt Insekten und Tiere an, Schutz vor freien Radikalen

 

ANTINÄHRSTOFFE

Antinährstoffe oder auch antinutritiver Substanzen bezeichnen Stoffe, die den Menschen nicht nähren, sondern andere Nährstoffe ganz oder teilweise unbrauchbar machen.

 

APATHIE

Teilnahmslosigkeit

 

APHRODISIAKUM

Mittel zur Belebung oder Steigerung der Libido.

 

APNOE

Einstellung der Atmung  für mindestens 10 Sekunden bei Erwachsenen oder 2 Atemzykluslängen bei Kindern.

 

ASCORBINSÄURE

auch Vitamin C; wasserlösliches Vitamin, wichtig für Knochen, Zahnschmelz, Immunsystem, Enzyme, Bindegewebe

 

ASHWAGANDHA

Ashwagandha ist ein adaptogenes Kraut, dass in der ayurvedischen Medizin sehr bekannt ist und seit mehr als 2.500 Jahren verwendet wird. Es ist eigentlich das am häufigsten verwendete und am besten erforschte Adaptogen. Wenn man Ashwagandha aus dem Sanskrit in etwa übersetzt, dass bedeutet es "Geruch des Pferdes".

 

ASPARAGIN

Aminosäure, welche zum Beispiel im Spargel vorkommt; wirkt harntreibend; wird in der eigenen Leber hergestellt; Ausgangsstoff für Neurotransmitter 

 

ASPARTAM (E 951)

wird aus zwei natürlichen Aminosäuren synthetisiert, nicht hitzebeständig, steht unter Verdacht, die Hunger- und Sättigungsregulation zu stören, bedenklich für Menschen mit der Stoffwechselkrankheit Phenylketonurie (PKU)

 

ASPARTAM-ACESULFAM-Salz (E 962)

synthetisch; eine Salzverbindung aus Aspartam und Acesulfam

 

ASTAXANTHIN

Astaxanthin ist eine Art von Carotinoid, ein natürlicher orange-rotes Pigment (Farbstoff), dass in einer Vielzahl von Lebensmitteln vorkommt; besonders ind Krill, Algen, Lachs und Hummer; Astaxanthin ist eines der stärksten Antioxidantien in der Natur; die antioxidative Kraft liegt  bei 6.000 mal höher als Vitamin C, 550 mal höher als Vitamin E und 40 mal höher als Beta-Carotin


B


BDNF

BDNF ist ein Protein, das mit Neuronen im Hippocampus, Kortex und Basal-Vorderhirn interagiert (Teile des Gehirns, welche das Gedächtnis, das Lernen und die höhere kognitive Funktion regulieren). Es hilft bestehende Neuronen beim Überleben, während das Wachstum der neuen Neuronen (Neurogenese) und die Entwicklung von Synapsen gefördert wird. 

 

BERIBERI

Erkrankung, welche bei einem Vitamin B1 (Thiamin) Mangel auftritt

 

BETA-WELLEN

Gehirnwellen mit einer Frequenz von 12-30 Hz (innerhalb des normalen Bereichs für den aktiven Wachzustand)

 

BIOHACKING

Biohacking setzt sich aus verschiedenste Facetten zusammen. Functional Basics und der artgerechte Lebensstil stellen das Fundament dar. Biohacking integriert die Selbstvermessung und das analysieren der Umgebung. Biohacking findet sich in der Optimierungspyramide eher oben.

 

BIOVERFÜGBARKEIT

Bioverfügbarkeit ist der Anteil eines Wirkstoffs oder einer Substanz, welche sobald es in den Kreislauf des Körpers eintritt, eine Wirkung zeigt und nicht als Abfall beseitigt wird.

 

BLUEBLOCKER

Brillen, welche speziell den blauen Aneil des Lichtes, welches uns aktiv und wach macht, filtert

 

BRENNESSELBLATTPULVER

Brennesseln wachsen fast überall, eine der wichtigsten Wildkräuter bei uns, wirkt blutreinigend, stärkt das Immunsystem, wird bei Harnwegsproblemen eingesetzt, zu den Inhaltsstoffen zählen Flavonoide, Gerbstoffe, Serotonin, Calcium, Eisen, Kieselsäure, Acetylcholin, Ameisensäure und Chlorophyll (natürliche Quelle: Brennessel sammeln und essen (Smoothie, Wildkräutersalat, ...)

 

BOCKSHORNKLEESAMENPULVER

Bockshornklee auch grichisches Heu genannt, wird auch als Gewürz verwendet, enthält Saponine, welche sich auf die Inselzellen des Pankreas (Stimulation der Glucose-abhängigen Insulinproduktion) auswirken

 

BULLETPROOF COFFEE

eine Mischung aus Kaffee, Kokosöl (Alternativ auch MCT-Öl) und Weidebutter; erfunden hat es Dave Asprey; macht er Sinn (es gibt bessere Möglichkeiten Energie und vor allem Nährstoffe zu bekommen


C


CAROTINOIDE

umfassende Klasse von fettlöslichen Pigmenten/ Farbstoffen (sekundärer Pflanzenstoff) in Pflanzen; bewirken eine gelb-rote FärbungM Pro-Vitamin A zählt zum Beispiel zu ihnen; 


schützen in Pflanzen vor Zerstörung der Photooxidation (Oxidation/ Zerstörung durch Licht); werden auch als Farbstoff in Lebensmitteln eingesetzt (zum Beispiel bei Zuchtlachs, da diese keinen wilden Zugang zu Krustentieren haben; 


auch Flamingos fressen eigentlich Krustentiere - im Zoo werden die mit Carotinoiden zusätzlich gefüttert, Hühner, welche auf Grund ihrer Haltung kein Gras oder Mais finden, werden mit zusätzlichen Carotinoiden  gefüttert, sodass das Eidotter gelb wird); 


in der EU sind einige Carotinoide unter den Nummer E 160a bis E160g und E 161a bis E161h zugelassen

 

CINEOL

auch Bestandteil von Eukalyptusöl, schleimlösend, entzündungshemmend, wird bei Erkältungen verwendet

 

CISPLATIN

Cisplatin, Cisplatin oder Cis-Diamminedichloroplatin (II) (CDDP) ist ein auf Platin basierendes Chemotherapeutikum, das zur Behandlung verschiedener Krebsarten verwendet wird, einschließlich Sarkomen, einigen Karzinomen (z. B. kleinzelligem Lungenkrebs und Eierstockkrebs), Lymphomen und Keimzelltumoren . Es war das erste Mitglied seiner Klasse, zu der jetzt auch Carboplatin und Oxaliplatin gehören.

 

CORTISOL

Cortisol wird von den Nebennieren gebildet. Es reguliert die Immunantwort, stimuliert die Produktion von Glukose, unterstützt das Kurzzeitgedächtnis und hilft dem Körper, sich an Stress anzupassen, indem es die Herzfrequenz, die Atmung und den Blutdruck erhöht. 


Cortisol nimmt im Laufe des Tages allmählich ab und erreicht ihren Tiefpunkt spät am Abend (ein Muster, das als "zirkadianer Rhythmus" bezeichnet wird).

 

CRH

CRH bzw. Corticotropin-releasing Hormone) wird im Hypothalamus hergestellt und regelt auftretenden Stress. Es triggert das sympathische (Stress) System und aktiviert die HHN-Achse (Hypothalamus-Hypophyse-Niere). 


Das sympathische System hat einen Einfluss auf Adrenalin & Noradrenalin und die HHN-Achse auf die Bildung von Cortisol. Kälte löst ua. diese Kaskade aus.

 

CUMARINE

sekundärer Pflanzenstoff, in hohen Dosen gesundheitsgefährdend, kommt auch in trockenen Waldmeisterblättern vor oder auch in Zimt

 

CYCLAMAT (E 952)

synthetischer Süßstoff


D


DERIVAT

ein abgeleiteter Stoff mit einer ähnlichen Struktur 

 

Dextrose

anderes Wort für Glucose

 

DHEA

DHEA ist ein Steroidhormon. Wie Cortisol und die Sexualhormone wird es vom Körper mit Cholesterin als Hauptbaustein produziert.


Der größte Teil dieser Produktion findet in den Nebennieren statt, kleine Strukturen, die oben auf den Nieren am Hinterleib sitzen. Geringere Mengen werden auch im Darmtrakt und im Gehirn hergestellt. 


Der größte Teil des DHEA im Blutkreislauf zirkuliert in Form eines Derivats, DHEA-Sulfat (DHEAS). Der Darm wandelt DHEA-Ergänzungen auch in DHEAS um, bevor das Hormon ins Blut gelangt. 


Da DHEA und DHEAS so eng miteinander verwandt sind und vom Körper ineinander umgewandelt werden können, ist es sinnvoll, sie zusammen als DHEA zu betrachten.


E


EIWEIß

Makronährstoff, besteht aus Aminosäuren, liefert dem Körper 4,1 kcal, ist die Basis alle Leben

 

ENZYME

Enzyme sind Proteine, die spezifische chemische Reaktionen hervorrufen, die wichtige Körperfunktionen sind.

 

EPITHEL(ZELLE)

Zellen, welche zu einem Deckgewebe gehören

 

ESTRAGOL

Bestandteil von ätherischen Ölen, isoliert in hohen Dosen in Tierstudien bedenklich

 

ESTROGEN

oder auch Östrogen stimuliert das Wachstum von Gewebe, z. B. die Entwicklung von Brust- und Fortpflanzungsorganen, und gewährleistet deren Funktion. Im Gehirn fördert es die Synthese und Funktion von Neurotransmittern, die Schlaf, Stimmung, Gedächtnis, Libido und kognitive Faktoren wie Lernen und Aufmerksamkeit beeinflussen. Östrogen verringert die Wahrnehmung von Schmerz, erhält Knochenmasse und erhöht HDL - das gute Cholesterin. Es behält auch die Elastizität und den Feuchtigkeitsgehalt der Haut bei, erweitert die Blutgefäße und verhindert die Plaquebildung in den Blutgefäßen.

 

ESTRADIOL

auch Östradiol, die stärkste Form von Östrogen, die von den Eierstöcken, Nebennieren und Fettzellen im Alter gebildet wird. Estradiol beeinflusst die Funktionen der meisten Organe des Körpers.

 

ESTRIOL 

auch Östriol, Die schwächste und am wenigsten aktive Form von Östrogen, die hauptsächlich während der Schwangerschaft vorkommt.

 

ESTRON 

Das primäre Östrogen nach der Menopause, das hauptsächlich von Fettzellen produziert wird.

 

EUGENOL

wird auch für die Herstellung von Vanillin genutzt, wirkt schmerzstillend, wirkt entzündungshemmend


F


FENCHON

ätherisches Öl im Fenchel; ölige Flüssigkeit mit einem kampferartigen Geruch und bitteren Geschmack; wird bei leichten Atemwegsproblemen eingesetzt

 

FETTE

 

 

FLAVONOIDE

sekundäre Pflanzenstoffe, entzündungshemmende, antioxidative, antivirale, antibakterielle Wirkung

 

FOXO3 (Forkhead box O3A)

FOXO3a ist auch am Schutz vor oxidativem Stress beteiligt, indem es Antioxidantien, wie Katalase (Enzym, das das Zellgift Wasserstoffperoxid durch Spaltung in Wasser und Sauerstoff unschädlich macht) Dieses Gen ist mit Gesundheit und Langlebigkeit verbunden.

 

FRUCHTZUCKER

auch Fruktose

 

FRUKTOSE

Einfachzucker, Bestandteil des Zweifachzuckers Saccharose (chemische Bindung aus Glucose und Fructose); natürlicher Zucker im Obst, aber in isolierter Form nicht unbedenklich

 

FSH

Ein Hormon, das aus der vorderen Hypophyse freigesetzt wird. Bei Frauen stimuliert das Follikelstimulierende Hormon (FSH) die Reifung der Eierstockfollikel. Bei Männern ist das Follikelstimulierende Hormon (FSH) entscheidend für die Spermienproduktion und unterstützt die Reifung der Samenzellen.

 

FUNKTIONELLE MEDIZIN

 


G


GALACTOSE

Baustein des Milchzuckers (Lactose), weniger süß als Saccharose (Zucker)

 

GERBSTOFFE

pflanzliche Gerbstoffe - Tannine; besitzen eine zusammenziehende (adstringierende) und austrocknende Wirkung, entzieht Bakterien den Nährboden

 

GEHRINWELLEN

elektrische Impulse oder Spannungsschwankungen zwischen Teilen der Großhirnrinde im Gehirn, die mit einem Elektroenzephalographen nachweisbar sind

 

GERSTENGRAS / GERSTENGRASPULVER

reich an Nährstoffen, antioxidative Enzyme und Chlorophyll, Chlorophyll bindet Aflatoxin (Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen [u.a. Aspergillus flavus und Aspergillus parasiticus]), enthält antioxidatives Enzym Superoxid Dismutase (SOD) - Unterdrückt oxidative Prozesse in der Zelle

 

GLUKAGON

 

GLUCOSE

infachzucker, ein Bestandteil des Zweifachzuckers Saccharose (chemische Bindung aus Glucose & Fructose) 

 

GLUCOSESSIRUP

eingedickte Lösung aus hydrolytisch aufgespaltener Stärke (z.B. Maisstärke)

 

GLUKOKORTIKOID

Glukokortikoid ist ein Hormon, das hauptsächlich den Stoffwechsel von Kohlenhydraten beeinflusst.

 

GONADEN

Gonaden sind die wichtigsten Fortpflanzungsorgane, die Hoden bei Männern und die Eierstöcke bei Frauen.

 

GONADOTROPIN

Gonadotropine sind Hormone, die die Eierstöcke und Hoden stimulieren.

 

GYNÄKOMASTIE

Gynäkomastie ist die Vergrößerung von Brustgewebe bei Männern. Brustvergrößerungen sind bei Männern und Jungen in verschiedenen Entwicklungsstadien üblich, können aber auch mit bestimmten medizinischen Problemen verbunden sein. Wenn Fettgewebe in der Brust vorhanden ist, spricht man von einer Pseudogynäkomastie.


H


HASHIMOTO

Die Hashimoto-Thyreoiditis ist eine Autoimmunerkrankung und der häufigsten Schilddrüsenerkrankungen. Die Schilddrüsenentzündung von Hashimoto tritt auf, wenn es zu einer Entzündung der Schilddrüse kommt. Es zeichnet sich durch die Produktion von Immunzellen und Autoantikörpern des körpereigenen Immunsystems aus, die Schilddrüsenzellen schädigen und ihre Fähigkeit, Schilddrüsenhormone herzustellen, beeinträchtigen können.

 

HIRSUTISMUS

Hirsutismus ist ein Zustand des unerwünschten Haarwuchses bei Frauen mit männlichem Muster, was zu übermäßigen Mengen an grobem und pigmentiertem Haar an Körperregionen führt, an denen Männer typischerweise Haare wachsen lassen, wie Gesicht, Brust, Bauch und Rücken.

 

HORMONE

Hormone regulieren die Aktivität von Zellen und Geweben in verschiedenen Organen des Körpers. Das Gleichgewicht der Hormone, die von deinem Körper produziert werden, ist für eine gute Gesundheit und ein Wohlbefinden unerlässlich.

 

Bei Frauen üben verschiedene Sexualhormone wie Östrogen, Progesteron, Testosteron und andere Hormone wie Cortisol und DHEA das ganze Leben hindurch starke Wirkungen aus. Die Funktion deiner Hormone zu kennen, ist ein Schritt zur Schaffung eines Hormonhaushalts.

 

 

HPG-ACHSE (Die Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden (HPG) -Achse)

Der Hypothalamus, die vordere Hypophyse und die Gonaden (Eierstöcke) wirken zusammen, um den Menstruationszyklus zu regulieren.

 

Das Gonadotropin-Releasing-Hormon ( GnRH ) aus dem Hypothalamus stimuliert die Freisetzung von Luteinisierungshormon (LH) und follikulärem Stimulationshormon (FSH) aus der Hypophyse. LH und FSH sind Gonadotropine, die hauptsächlich auf die Eierstöcke im weiblichen Fortpflanzungstrakt einwirken:

 

HYPOPHYSE

Die Hypophyse ist eine endokrine Drüse, die neun Hormone ausscheidet, die den Stoffwechsel regulieren. Diese Drüse besteht aus zwei Komponenten, der vorderen und hinteren Hypophyse.

 

HYPOTHALAMUS

Der Hypothalamus ist ein Bestandteil des Gehirns, der das Nervensystem über die Hypophyse mit dem endokrinen System verbindet. Diese Komponente steuert die Moleküle, die dich erheitert, wütend oder unglücklich machen, weckt dich morgens auf, aktiviert Adrenalin bei Stress, kontrolliert Körpertemperatur, Hunger, Durst, Müdigkeit, Schlaf und zirkadiane Zyklen.


I


IGF-1

Der insulinähnliche Wachstumsfaktor 1 (IGF-1) ist ein Hormon, dessen Struktur Insulin ähnelt und das mit Wachstumshormon zusammenarbeitet , um Zellen zu reproduzieren & zu regenerieren.

 

INSULIN

Insulin ist ein anaboles, muskelaufbauendes Hormon, welche von den Beta-Zellen (Langhans-Zellen) in der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) gebildet wird und spielt beim Kohlenhydratstoffwechsel (Zucker) seine Hauptrolle. Es erleichtert den Transport aller Makronährstoffe über die Blutbahn. Im Bereich Stoffwechsel regelt es den Übergang vom Kohlenhydrat- zur Fettverbrennung (ist Insulin im Blut funktioniert die Fettverbrennung nicht!).

 

INULIN

löslicher Ballaststoff, besteht aus mehreren Einheiten Fruktose, wirkt positiv auf das Immunsystem, fördert das Wachstum gesunder Bifidobakterien (hier gibt es verschiedene Arten - Bifidobacteria adolescentis, Bifidobacteria bifidus, Bifidobacteria breve, Bifidobacteria bulgaricus, Bifidobacteria infantis, Bifidobacteria longum), diese Bakterien hemmen zugleich den Wachstum potentiell pathogener Keime wie E. coli, Salmonella, Listeria (natürliche Quellen für Inulin: Chicoree, Zwiebel, Bananen)

 

INVERTZUCKER

Gemisch aus Traubenzucker und Fruchtzucker, kristallisiert nicht so leicht wie Saccharose, hat einen milderen, leicht fruchtigen Geschmack

 

ISOGLUKOSE

High Fructose Corn Sirup (HFCS), Fructose-Glucose-Sirup, Zuckersirup mit einem etwas erhöhten Anteil an freier Fructose, sehr einfach zu verarbeiten und preiswert


J



K


KAMPFER

wirkt leicht betäubend, auswurffördernd, schmerzlindernd

 

KATALASE

Enzym, das das Zellgift Wasserstoffperoxid durch Spaltung in Wasser und Sauerstoff unschädlich macht

 

KETONKÖRPERCHEN

Ketone = wasserlösliche & energiereiche Moleküle, die beim Fettstoffwechsels entstehen. Ketonkörperchen können gemessen werden: Ketone Azetoazetat (im Uri) und β-Hydroxabutyrat (im Blut)

 

KETOSE

Stoffwechselzustand, in dem genügend Ketone vorliegen, um den Körper mit Energie zu versorgen; Ketosewird oft mit dem Hungerstoffwechsel gleichgesetzt; der Unteschied zum Hunger-Stoffwechsel: Ketone entstehen hauptsächlich aus dem Abbau der zugeführten Nahrungsfette und nicht aus dem der körpereigenen Fettreserven; Ketose ist vorrangig im Winter für den Menschen relevant

 

KILOKALORIE

 

 

KOHLENHYDRATE

 

 

KOLITIS

Oberbegriff für verschiedene akut oder chronisch verlaufende Entzündungen des Dick- oder Grimmdarmes - oft mit Durchfall begleitet

 

KOLLAGEN

 

 

kPNI

 

 

KUPFER

neben Zink und Eisen das dritt wichtigste, essentielle Spurenelement, die meiste Menge befindet sich in der Leber, im Hirn, Herz und Nieren, wichtig für die Bildung roter Blutkörperchen


L


LÄVULOSE

auch Fruktose

 

LEPTIN

Leptin ist ein Hormon, welches in den Fettzellen hergestellt und durch Insulin getriggert wird. Im Hirn kann Leptin an Leptin-Rezeptoren andocken und kommuniziert mit dem Hypothalamus. Hier spielen zwei Faktoren eine wichtige Rolle: Leptin muss produziert werden und das Gehirn muss Leptin "hören" (andocken án die Rezeptoren). Kälte kann hier zwar nicht direkt auf Leptin Einfluss nehmen, allerdings  auf die Schilddrüse und den Aufbau von braunem Fettgewebe.

 

LH

Das luteinisierende hormonfreisetzende Hormon (LHRH), auch bekannt als Gonadotropinfreisetzungshormon (GnRH), hilft bei der Kontrolle der Freisetzung von follikelstimulierendem Hormon (FSH) und luteinisierendem Hormon (LH) aus der vorderen Hypophyse. GnRH wird synthetisiert und aus dem Hypothalamus freigesetzt.

 

LICHT

Physikalisch gesehen ist Licht elektromagnetische Strahlung (EMS). Den sichtbaren Bereich bezeichnen wir als Licht. Alles über und unter dem sichtbaren Bereich wird als Strahlung bezeichnet (UV- & Infrarotstrahlen). Das sichtbare Spektrum des Lichtes (400-700 Nanometer nm) ist mit den Farben eines Regenbogens zu vergleichen:

  • Violett, Indigo, Blau, Grün, Gelb, Orange und Rot. 

Nicht jede Strahlung unserer Sonne gelangt auf den Boden. Zum Beispiel UV-C Strahlung, welche für uns gefährlich ist, wird von unserer Atmosphäre gefiltert. Sichtbares Licht und Infrarot passieren die Atmosphäre, was allen Organismen nutzt (Pflanzen = Photosynthese).

 

LINALOOL

entzündungshemmende Wirkung, wirkt beruhigend


M


MANGAN

wichtig für gesunde, kräftige Knochen, Enzymen, Neubildung von Glukose, Bildung von Melanin, den Hautpigmenten, Bildung von Neurotransmitter Dopamin, steuert Mitochondrien

 

MAOA (Monamine oxidase A)

Monoaminoxidase A (MAO-A) ist ein Enzym im Gehirn, das Neurotransmitter wie Noradrenalin, Adrenalin, Serotonin und Dopamin abbaut. Wenn wir hohe Konzentrationen dieses Enzyms haben, bedeutet dies, dass wir weniger Neurotransmitter haben. Wenn wir einen niedrigen Spiegel dieses Enzyms haben, werden wir mehr Neurotransmitter haben. MAO-A ist nicht etwas, dass wir zu hoch oder zu niedrig halten wollen, da es in beiden Situationen unterschiedliche negative Auswirkungen hat.

 

MCT

MCT steht für Mittelkettige Triglyceride (medium-chain triglycerides); MCTs sind gesättigten Fettsäuren, die in Kokosfett( Kokosöl und Palmkernöl enthalten sind; MCT wird direkt und unabhängig von Carnitin und den Weg über die Leber verstoffwechselt. In der Leber werden MCTs bevorzugt in Ketonkörper umgewandelt; inzwischen ist ein großer Nahrungsergänzungsmarkt für MCT-Öle entstanden; ob man sie benötigt in dieser Form ist fragwürdig

 

MAGNESIUM OROTAT

Magnesiumverbindung, gebunden an Orotsäure; Orotsäure fördert im Darm die 

Bildung von Milchsäurebakterien; regeneriert Leberzellen und Herzmuskelzellen 

 

MAGNESIUM CITRAT

basiert auf Magnesiumoxid & Citronensäure und wirkt wahrscheinlich am intensivsten, am häufigsten untersucht

 

MAGNESIUM ASPARTAT

Magnesiumaspartat ist eine organische Magnesiumverbindung; zählt zu den größeren Magnesiumverbindungen und enthält daher im Verhältnis zum Gesamtvolumen nur einen kleinen Magnesiumanteil (man muss mehr nehmen, um entsprechend mehr Magnesium zu erhalten)

 

MAGNESIUM CHELAT

auf Grund der Chelatverbindung sehr gute Aufnahme

 

MAGNESIUM OXID

Entsteht durch Verbrennen von Magnesiumhydroxid an der Luft; Magnesiumoxid ist die kleinste aller Magnesiumverbindungen; sehr schlechte Bioverfügbarkeit; findet sich in zig "günstigen Präparaten"

 

MAGNESIUM HYDROXID

als Antazidum bei Sodbrennen und zum Abführen verwendet; wird aus Meerwasser oder Dolomitgestein gewonnen, als Lebensmittelzusatzstoff E528 zugelassen.

 

MAGNESIUM HYDROGENPHOSPHAT

als Zusatzstoff (E 343) und Abführmittel eingesetzt; in der Alternativmedizin hat Magnesiumphosphat seinen festen Platz, als Schüßler-Salz Nr.7: Magnesium phosphoricum

 

MAGNESIUM HEPTAHYDRAT

auch als Bittersalz bekannt; in der Medizin intravenös verabreicht z.B. zur Behandlung einem akuten Asthmaanfalls, Herzinfarkt, Eklampsie

 

MALTODEXTRIN

Gemisch aus unterschiedlich langen Ketten von GlucoseEinheiten (Monomeren); kaum süß, fast geschmacklos

 

MALTOSE

Zweifachzucker aus zwei Glucose-Molekülen; süßlich schmeckend 

 

MEISSNER-ZELLEN

Sinnesrezeptoren in der Haut; reagieren auf Druckveränderung; adaptieren schnell (passen sich an); nach dem Entdecker Georg Meissner benannt; gehören zu den Mechanorezeptoren

 

MERKEL-ZELLEN

Sinnesrezeptoren in der Haut; reagieren auf Druckintensität; benannt nach Friedrich Merkel (Anatom);

 

MELATONIN

schlafförderndes Hormon; wird in der Zirbeldrüse gebildet; Steuerung des Schlaf-Wach-Rhythmus verantwortlich.

 

METAMODELLE

 

mTOR

Wird bei Nahrungsüberfluss aktiviert, heißt für deine Zellen: Wachstumsprozess aktivieren. mTOR bildet zwei funktionelle Komplexe, C1 und C2. Der C1-Komplex ist in Bezug auf Gesundheit und Krankheit von größerer Bedeutung. mTOR reagiert auf Signale von Nährstoffen, Wachstumsfaktoren, dem zellulären Energiestatus & steuert darauf basierend das Zellwachstum & die Zellproliferation (durch Regulierung der Proteinsynthese).


NEOTAM (E 961)

Derivat von Aspartam; extreme Süßkraft (bis zu 13.000 mal süßer als Saccharose); Geschmacksverstärker

 

NEUROTRANSMITTER

 

NITRAT

Verbindung aus Stickstoff (N) und Sauerstoff (O); im Boden vorkommend; für Pflanzen wichtig, da aus ihm Aminosäuren (Eiweiße) entstehen; für Ertragssteigerung oft als Düngemittel genutzt; Pflanzen besitzen unterschiedliche Nitratspeicherung; Nitrataufnahme erfolgt über die Nahrung und das Wasser; Nitrat ist die Ausgangsbasis für Nitrit

 

NITRIT

Nitrit (NO2-) ist für Pflanzen wichtig und ein Zwischenprodukt; hilft der Pflanze bei der Stickstoffversorgung; Nitrat wird durch Enzyme und Bakterien in Nitrit umgewandelt (nicht nur in Pflanzen, sondern auch in den Böden, Gewässern); bei der Bildung von Nitrosaminen beteiligt (Gesundheitsgefährdende Wirkung)

 

NITROSAMINE

Verbindungen aus Nitrit und Aminen (Ähnliche Struktur mit Ammoniak) - diese Verbindung kann auch in unserem Magen entstehen (findet man aber auch in industriellen Erzeugnissen - gepökeltes Fleisch, Käse, Bier, Fleischprodukten); 

 

NORADRENALIN

Wenn wir schon bei Adrenalin sind, dann ist Noradrenalin oftmals nicht weit weg. Noradrenalin hat gegenüber Adrenalin zweierlei Wirkmechanismen. Zum einen als Hormon und als Neurotransmitter. Der Neurotransmitter wird vom sympathischen Nervensystem (Stress, Aktivierung) ausgeschüttet und entfaltet die ähnliche Wirkung von Adrenalin.

 

NRF2

Nuclear Factor (Erythroid-Derivat 2) -like 2, auch bekannt als NFE2L2 oder NRF2, ist ein Protein (Transkriptionsfaktor). Nrf2 erhöht die Expression von Antioxidationsproteinen, welche vor oxidativen Schäden durch Verletzungen & Entzündungen schützen. Substanzen, die den Nrf2- Signalweg stimulieren, werden zur Behandlung von Krankheiten untersucht, die durch oxidativen Stress verursacht werden . Nrf2 kommt in den höchsten Konzentrationen in Niere, Muskel, Lunge, Herz, Leber & Gehirn vor.


O


OLIGOMERE PROANTHOCYANIDINE (OPC)

auch unter oligomere Procyanidine, Proanthocyanidin, Procyanidin, procyanidolische Oligomere (PCO), Leucoanthocyanine, condensed Tannins bekannt, positiven Einfluss auf Herz-Kreislauf-System, wirkt antioxidativ, natürliche Quellen für OPC: Traubenkerne, Pinienrindenextrakt der Strandkiefer, Blätter des Ginkgo biloba, Schale roter Weintrauben (und damit auch im Rotwein), Heidelbeeren, Äpfel, Grüner Tee

 

OREXIN

Das Gehirn enthält etwa 10.000 bis 20.000 Neuronen im Hypothalamus, aber Axone aus diesen Neuronen erstrecken sich über das gesamte Gehirn und das Rückenmark, wo es auch Rezeptoren für Orexin gibt. Hirn-Orexinhypocretin-Neuronen stimulieren den Schlafrhythmus & den Appetit.


Ö


ÖSTROGEN

oder auch Estrogen stimuliert das Wachstum von Gewebe, z. B. die Entwicklung von Brust- und Fortpflanzungsorganen, und gewährleistet deren Funktion. Im Gehirn fördert es die Synthese und Funktion von Neurotransmittern, die Schlaf, Stimmung, Gedächtnis, Libido und kognitive Faktoren wie Lernen und Aufmerksamkeit beeinflussen. Östrogen verringert die Wahrnehmung von Schmerz, erhält Knochenmasse und erhöht HDL - das gute Cholesterin. Es behält auch die Elastizität und den Feuchtigkeitsgehalt der Haut bei, erweitert die Blutgefäße und verhindert die Plaquebildung in den Blutgefäßen.

 

ÖSTRADIOL

auch Estradiol, die stärkste Form von Östrogen, die von den Eierstöcken, Nebennieren und Fettzellen im Alter gebildet wird. Estradiol beeinflusst die Funktionen der meisten Organe des Körpers.

 

ÖSTRIOL

auch Estriol, Die schwächste und am wenigsten aktive Form von Östrogen, die hauptsächlich während der Schwangerschaft vorkommt.

 

ÖSTROBOLUM

Das Östrobolom ist die Sammlung von Mikroben, die in der Lage sind, Östrogene herzustellen. Das Östrabolom moduliert den enterohepatischen Kreislauf der Östrogene und beeinflusst den zirkulierenden und ausgeschiedenen Östrogenspiegel.

 

Mikroben im Östrabolom produzieren Beta-Glucuronidase, ein Enzym, welches Östrogene in ihre aktive Form dekonjugiert. Die Beta-Glucuronidase-Aktivität produziert aktives, ungebundenes Östrogen, dass in der Lage ist, an Östrogenrezeptoren zu binden und östrogenabhängige physiologische Prozesse zu beeinflussen.

 

ÖSTRON

Das primäre Östrogen nach der Menopause, das hauptsächlich von Fettzellen produziert wird.

 

OXYTOCIN

Oxytocin ist ein Hormon, das die Gebärmutter während der Wehen zusammenzieht, die Geburt erleichtert und nach der Geburt die Brustwarzen stimuliert, die das Stillen erleichtern.


P


PALEO

 

PANKREAS

Die Bauchspeicheldrüse ist eine Drüse in der Nähe des Magens, die hilft, Nahrung abzubauen und Hormone abzusondern, die helfen, den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren.

 

PCOS

Das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) ist eine häufige hormonelle Störung bei Frauen im reproduktiven Alter. Der Name der Erkrankung kommt vom Auftreten der Eierstöcke bei den meisten, aber nicht allen Frauen mit der Erkrankung. Die Eierstöcke sind vergrößert und enthalten zahlreiche kleine Zysten, die sich am äußeren Rand jedes Eierstocks befinden (polyzystisches Aussehen).

 

PHENYLPROPANOIDEN

leitet sich von Phenylalanin ab (Aminosäure), werden von Pflanzen und Mikroorganismen gebildet; sekundäre Pflanzenstoffe gehören zu ihnen, in Pflanzen wirken sie als antibakteriell, fungizid, Fraßgift

 

PPAR

PPAR ist ein Protein, welches an DNA bindet, um die Genexpression zu erhöhen, dh um andere wichtige Proteine zu produzieren.

Es gibt drei Arten: Alpha, Beta / Delta und Gamma.

 

 

PPAR-Alpha

PPAR-alpha ist ein Protein (Transkriptionsfaktor), das den Fettabbau in der Leber und anderswo erhöht. Ein guter Stoffwechsel ist wichtig für die Energieerzeugung. PPAR-alpha verändert die Expression einer großen Anzahl von Genen. PPAR-alpha wird unter kalorienreduzierten Bedingungen aktiviert und ist für den Prozess der Ketogenese erforderlich, einer wichtigen adaptiven Reaktion auf längeres Fasten . PPAR-alpha kommt hauptsächlich in Leber und braunem Fett vor, gefolgt von Herz und Niere. Niedrigere PPAR-alpha-Expressionsniveaus werden im Dünn- und Dickdarm, in den Muskeln und in der Nebenniere gefunden.

 

PPAR-Gamma

PPAR-Gamma (PPARy) erhöht die Insulinsensitivität und Insulinsekretion am signifikantesten , wodurch der Blutzucker gesenkt wird

 

PREGNENOLON

Pregnenalone ist der Vorläufer (Baustein) für alle anderen Steroidhormone. Es wird direkt in DHEA und Progesteron umgewandelt. DHEA wandelt sich in Testosteron und Östrogene um. Zusätzlich wandelt sich Progesteron in Östrogene, Cortisol und Aldosteron um - es ist diese Abfolge von Umwandlungen, die menschliches Leben ermöglicht. Ohne Pregnenolon kann es keine Produktion von menschlichen Steroidhormonen geben. Pregnenolon ist ein natürliches Steroidhormon, das hauptsächlich in den Nebennieren, aber in kleineren Mengen von vielen anderen Organen und Geweben des menschlichen Körpers, einschließlich Leber, Gehirn, Haut, Gonaden und sogar der Netzhaut des Auges produziert wird. Wie bei vielen gesundheitsfördernden Hormonen sinkt der Gehalt an Pregnenolon mit zunehmendem Alter.

 

PROGESTERON

Progesteron wird hauptsächlich von den Eierstöcken produziert. Die Nebennieren, peripheren Nerven und Gehirnzellen produzieren weniger Mengen. Progesteron sorgt für die Entwicklung und Funktion der Brüste und der weiblichen Fortpflanzungsorgane. Im Gehirn bindet Progesteron an bestimmte Rezeptoren, um eine beruhigende, sedierende Wirkung auszuüben. Es verbessert den Schlaf und schützt vor Anfällen.

 

PROLAKTIN

Prolaktin ist ein Hormon, das von der Hypophyse ausgeschüttet wird und die Laktation stimuliert, also die Milchproduktion. Es hat auch viele andere Funktionen, darunter wesentliche Rollen bei der Aufrechterhaltung des Immunsystems. Anormal hohes Prolaktin kann die Pubertät verzögern, den Eisprung bei Frauen stören, die Libido bei Männern verringern und die Fruchtbarkeit verringern. Erhöhtes Prolaktin (Hyperprolaktinämie) kann auf einen gutartigen Tumor in der Hypophyse zurückzuführen sein, der als Prolaktinom bezeichnet wird.

 

PROLIFERATION

Zellwachstum, Zellteilung

 

PROLIFERATIONSPHASE

die dritte Phase in der Wundheilung (3. bis 10. Tag), Neubildung von Gefäßen; in der Wunde bilden sich Proteine und Kollagen, die Wunde wird kleiner

 

PROXIMAL

Lagebezeichnung aus der Anatomie - bedeutet am nächsten (deine Schulter befindet sich proximal am Rumpf), das Gegenteil ist Distal (entfernt) - deine Hand befindet sich distal am Körper (entfernt)


Q



R


RAFFINOSE

in Pflanzen (Hülsenfrüchte) vorkommendes Kohlenhydrat; Dreifachzucker aus Galactose, Glucose und Fructose; kaum süß; wird nur begrenzt im Dünndarm verarbeitet, in den Dickdarm weitergeleitet und wird dort von den Mikroorganismen der Darmflora verwertet, kann zu Blähungen führen

 

RDA

Recommended Daily Allowance - tägliche empfohlene Zufuhr eines essentiellen Nährstoffs

 

REISHI

 

 

RENIN-ANGIOTENSIN SYSTEM

Das Renin-Angiotensin-System ist ein Hormonsystem, das den Blutdruck und den Flüssigkeitsgleichgewicht reguliert, die von den Nieren ausgeschieden werden.

 

RIBOSE

auch D-Ribose; D-Ribose ist ein Zucker, der an der Energieerzeugung im Körper beteiligt ist und auch die strukturelle Basis von DNA und RNA ist. Es wird allgemein verwendet bei Herzerkrankungen und chronischer Müdigkeit (Adrenal Fatigue Syndrome). In meinen Augen eine gute Süßungsalternative.

 

RÜBENSIRUP

eingedickter Zuckerrübensaft 


S


SACCHARIN (E 954)

erster synthetischer Süßstoff (1878), wird vom Organismus zu 99% wieder ausgeschieden

 

SAPONINE

sekundären Pflanzenstoffen und besitzen die Eigenschaft in wässriger Lösung einen Schaum zu bilden, wenn sie geschüttelt werden. Ein Teil des Saponinmoleküls ist wasserlöslich und ein andere fettlöslich - vergleichbar mit Seife. Sapo = lateinisch für Seife (sh. Antinährstoffe)

 

SCHILDDRÜSENHORMONE

Produziert von der Schilddrüse, unter Stimulation durch die Hypophyse (TSH), T3 (Triiodthyronin) und T4 (Tyrosin). Ein Jodmangel führt zu einer verminderten Produktion von T3 und T4, vergrößert das Schilddrüsengewebe und verursacht die als Kropf bekannte Krankheit. Die wichtigste Form des Schilddrüsenhormons im Blut ist Thyroxin (T4).

 

SEKUNDÄRE PFLANZENSTOFFE

dienen der Pflanze als Abwehr-, Farb-, Duft- und Aromastoffe; regulieren auch den Wachstum der Pflanze; man schätzt, dass zwischen 60.000 und 100.000 sekundäre Pflanzenstoffe existieren

 

SENFÖLGLYKOSIDE

sogenannten Sekundärmetabolite - Stoffe, die keine primäre Bedeutung wie Wachstum oder Vermehrung haben), heute sind mehr als 120 verschiedene Senfölglykoside bekannt, verantwortlich für eine scharfen und leicht bitteren Geschmack, oftmals für den stechenden Geruch bekannt (dieser wird vorwiegend wegen den verbundenen Schwefelatomen verursacht), die Wirkung kommt durch die Verdauung zustande (die Abbauprodukte nennt man dann Senföl - zum Beispiel Thiozyanate, Sulforaphan oder Isothiozyanate), Sulphorophan aktiviert das Immunsystem und wird gegen heliobacter pylori angewandt

 

SOMATOSTATIN

Somatostatin ist ein Hormon, das im ganzen Körper verbreitet ist, besonders im Hypothalamus und in der Bauchspeicheldrüse. Es wirkt als wichtiger Regulator der endokrinen und nervösen Funktion, indem es die Sekretion mehrerer anderer Hormone wie Wachstumshormon, Insulin und Gastrin hemmt.

 

SPINATPULVER 

getrockneter Spinat, enthält Beta-Carotin (günstig für die Sehkraft), Vitamin K, Vitamin C, Chlorophyll

 

SPIRULINA/ SPIRULINAPULVER 

Spirulina = Blaualge, sehr nährstoffreich (670% mehr Protein als Tofu, 3100% mehr ß-Carotin als Karotten, 5100% mehr Eisen als Spinat, Bereits 20 g/Tag decken den Bedarf an B1 (Thiamin), B2 (Riboflavin) und B3 (Niacin) Quelle), in Tiermodellen wirkt sie entgiftend im Bezug auf Schwermetallen, Eiweiß sehr hochwertig

 

STEROIDHORMON

Ein Steroid ist eine der großen Gruppen von chemischen Substanzen, die durch eine bestimmte Kohlenstoffstruktur klassifiziert sind. Zu den Steroiden gehören Medikamente zur Linderung von Schwellungen und Entzündungen, wie Prednison und Kortison, Vitamin D und einige Sexualhormone, wie Testosteron und Estradiol.

 

STEVIOSID (E 960)

natürlicher Süßstoff aus der Stevia-Pflanze 

 

SUPPLEMENTIERUNG

Ergänzung von (Miko-)Nährstoffen


T


TESTOSTERON

Testosteron  erhöht die Libido und die sexuelle Reaktion. Es stärkt die Bänder, baut Muskeln und Knochen auf, unterstützt die Gehirnfunktion und ist mit selbstbewusstem Verhalten und Wohlbefinden verbunden. Der Testosteronspiegel beeinflusst sowohl die Ausdauer als auch den erholsamen Schlaf. Es hat eine schützende Wirkung gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Männern und Frauen.

 

THAUMATIN (E 957)

natürliches Protein-Gemisch; sehr süß, schmeckt nach Lakritze; nicht hitzebeständig

 

THIAMIN

Vitamin B1, auch Thiamin genannt, kann sowohl in pflanzlichen als auch in tierischen Produkten vorkommen. Vollkornbrot, Hafer oder Schweinefleisch enthalten viel Vitamin B1. Seine Hauptwirkungsbereiche sind Nerven und Gehirn, aber auch Herz und Muskeln.

 

Eine regelmäßige Vitamin-B1-Zufuhr ist somit wichtig. Vitamin B1 ist auch wichtig für ein normal funktionierendes Nervensystem und wird oft als das "Nervenvitamin" bezeichnet, da es beim Transport von Signalen von Nerven zu Muskeln beteiligt ist.

 

Ein Mangel an Vitamin B1 führt zu Nervosität, Müdigkeit, Neigung zu Depressionen, zu einem schwachen Gedächtnis und zu Schlafstörungen. Vitamin B1 ist ein essentieller Nährstoff und kann als solcher nicht vom Körper selbst produziert werden, aber auch nicht in großen Mengen.

 

THYROXIN

Die Schilddrüse (Thyreoidea) liegt im Halsbereich und hat die Form eines Schmetterlings. Ihre Hormone T4 (Thyroxin) und T3 (Triiodthyronin) greifen auf den Energiehaushalt und somit auf die Regelung unseres Energiegrundumsatzes ein. Wenn die Körpertemperatur in Gefahr ist (Kältebad, Eistonne, kaltes Duschen), dann enthält der Hypothalamus die Meldung "zu kalt" und schüttet TRH (Thyreotropin-Releasing Hormon) aus.

 

Dieses regt die Hypophyse zur Produktion von TSH (Thyreoidea-stimulierendes Hormon) an, welches wiederum die Schilddrüse anregt T3 und T4 zu produzieren. Diese regen nun den Stoffwechsel in den Zellen an. Kälte (saisonal) hat also einen wichtigen Einfluss auf die Bildung von Schilddrüsenhormone und überhaupt die Funktion der Schilddrüse.

 

TIGHT JUNCTIONS

enge Verbindungen, befinden sich in der Darmschleimhaut; kleine Zwischenzellräume zwischen den Zellen der Darmschleimhaut

 

TOCOPHEROLE

 

TRANSGLUTAMINASE

Transglutaminase ist ein natürlich vorkommendes Enzym, welches bei Menschen, Tieren und Pflanzen vorkommt. Es wird oft als Lebensmittelzutat verwendet, um Proteine miteinander zu verbinden, die Textur der Lebensmittel zu verbessern oder neue Produkte zu kreieren.

 

Bei Menschen und Tieren spielt Transglutaminase eine Rolle bei verschiedenen körperlichen Prozessen, einschließlich der Blutgerinnung und der Spermienproduktion.

 

TRH

(Thyreotropin-Releasing Hormon) aus. Dieses regt die Hypophyse zur Produktion von TSH (Thyreoidea-stimulierendes Hormon) an, welches wiederum die Schilddrüse anregt T3 und T4 zu produzieren. Diese regen nun den Stoffwechsel in den Zellen an. Kälte (saisonal) hat also einen wichtigen Einfluss auf die Bildung von Schilddrüsenhormone und überhaupt die Funktion der Schilddrüse.

 

TSH

Das Schilddrüsen-Stimulationshormon (TSH) ist ein Schilddrüsen-Stimulationshormon. Der TSH-Spiegel in deinem Blutkreislauf steigt oder sinkt, je nachdem, ob genügend Schilddrüsenhormon produziert wird, um die Bedürfnisse deines Körpers zu erfüllen. Höhere Konzentrationen von TSH veranlassen die Schilddrüse, mehr Schilddrüsenhormone zu produzieren. Umgekehrt signalisieren niedrige TSH-Werte der Schilddrüse, die Produktion zu verlangsamen.


V


VASOPRESSIN

Vasopressin ist ein Hormon, das von der hinteren Hypophyse produziert wird. Vasopressin hat eine antidiuretische Wirkung, was zu einer Wassereinlagerung führt und die Produktion von verdünntem Urin verhindert.

 

VITAMIN B1

Vitamin B1, auch Thiamin genannt, kann sowohl in pflanzlichen als auch in tierischen Produkten vorkommen. Vollkornbrot, Hafer oder Schweinefleisch enthalten viel Vitamin B1. Seine Hauptwirkungsbereiche sind Nerven und Gehirn, aber auch Herz und Muskeln. Eine regelmäßige Vitamin-B1-Zufuhr ist somit wichtig. Vitamin B1 ist auch wichtig für ein normal funktionierendes Nervensystem und wird oft als das "Nervenvitamin" bezeichnet, da es beim Transport von Signalen von Nerven zu Muskeln beteiligt ist. Ein Mangel an Vitamin B1 führt zu Nervosität, Müdigkeit, Neigung zu Depressionen, zu einem schwachen Gedächtnis und zu Schlafstörungen. Vitamin B1 ist ein essentieller Nährstoff und kann als solcher nicht vom Körper selbst produziert werden, aber auch nicht in großen Mengen.

 

VITAMIN C

Ascorbinsäure; wasserlösliches Vitamin, wichtig für Knochen, Zahnschmelz, Immunsystem, Enzyme, Bindegewebe


W


WACHSTUMSHORMON

Wachstumshormon ist ein Hormon, das von der Hypophyse im Gehirn produziert wird, welches das Wachstum der Kindheit fördert und hilft, Gewebe und Organe ein Leben lang zu erhalten.

 

WEINTRAUBENEXTRAKT

auch Traubenkernextrakt, enthält sekundäre Pflanzenstoffe | enthält OPC (auch unter oligomere Procyanidine, Proanthocyanidin, Procyanidin, procyanidolische Oligomere (PCO), Leucoanthocyanine, condensed Tannins bekannt), positiven Einfluss auf Herz-Kreislauf-System, wirkt antioxidativ, natürliche Quellen für OPC: Traubenkerne, Pinienrindenextrakt der Strandkiefer, Blätter des Ginkgo biloba, Schale roter Weintrauben (und damit auch im Rotwein), Heidelbeeren, Äpfel, Grüner Tee

 

WEIZENGRAS

hoher Gehalt an Vitamin C wird beworben - oft findet man Vergleiche wie "60mal soviel wie Orangen" - persönlich geht mir da die Galle (100g Weizenpulver enthält ca. 97mg Vitamin C, andere Seiten schreiben sogar deutlich geringer - Orange (ca. 250g) enthält 112,5g (auf 100g 45mg)), enthält Lutein (wirkt antioxidativ) - (natürliche Quellen für Vitamin C: Brokkoli & Grünkohl - Zubereitung beachten (Vitamin C ist licht und hitzeinstabil) (natürliche Quellen für Lutein: Grünkohl, Spinat, Mangold, Basilikum, Rucola, Pistazien, Erbsen, Eier, Huhn)

 

WERNICKE-KORSAKOFF-SYNDROM

Vitamin B1/ Thiamin Mangel bei Alkoholikern


X


XENOBIOTIKA

körperfremde Substanzen/ Stoffe, welche eine Immunreaktion auslösen


Z


ZINK

wichtig für das Immunsystem, Reduzierung von Entzündungen, Energieproduktion, Stoffwechsel

 

ZONOSKELETT

  • bezeichnet die Proximalen (am nächsten dran) am Rumpf fixierten Knochenelemente deiner Extremitäten
    • dazu zählen dein Schulterblatt (Skapula), Schlüsselbein (Clavicula) & Hüftknochen (Os coxae)

 

ZUCKERALKOHOLE

erhöhen den Blutzuckerspiegel nicht; benötigen kein Insulin, um abgebaut zu werden; haben zum Teil eine abführende Wirkung und können die Darmflora ungünstig beeinflussen;

  • Sorbitol (Sorbit)
  • Xylitol (Xylit)
  • Mannitol (Mannit)
  • Erythrit, Palatinit

 

ZYTOKINE

regulieren Wachtsum und Differenzierung von Zellen; 


QUELLEN


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Carsten Wölffling

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