Fragen & Antworten rund um Barfußschuhe


Lesezeit:

10min

Was erfährst du:

  • Was sind Barfußschuhe?
  • Kann man Barfußschuhe mit Socken tragen?
  • Schwitzt man in Barfußschuhen?
  • Kann ich Einlagen in Barfußschuhen tragen?
  • Muss ich jetzt in den Ballengang wechseln?
  • Kann ich mit einer Fehlstellung Barfußschuhe tragen?
  • Muss man sich an Barfußschuhe gewöhnen?
  • Wie groß sollte der Barfußschuh sein?
  • Tun Barfußschuhe weh?
  • Sind Barfußschuhe für Kinder geeignet?
  • Sind Barfußschuhe für den Sport geeignet?


Du hast Fragen zum Thema: Barfußschuhe?

 

In diesem Artikel gehe ich auf häufige Fragen ein.

 

Wieso denke ich, dir hier Antworten geben zu können?

  • Zwischen 2014-2020 komplett Barfuß in jeder Jahreszeit unterwegs gewesen, ansonsten ausschließlich Barfußschuhträger
  • 2016 einer der ersten zertifizierten Barefoot Coaches aus dem Hause "Barefoot Academy" (heute Freiläufer)
  • Eröffnung des Vivobarefoot Stores in Leipzig
  • sehr viele Workshops & Seminare in Leipzig zum Thema "Natürlich unterwegs - befreie deine Füße" gegeben


Was sind Barfußschuhe?


Das ist neben Socken & dem Ballengang eine der häufigsten Fragen.

  • FRAGE: Was sind Barfußschuhe?
  • ANTWORT:
    • Die kurze Variante: Schuhwerk, welche die Barfüßigkeit & die natürliche Funktion der Füße unterstützen. Sie sind vorn etwas breiter, die Sohle ist dünn und flach und besonders flexibel.
    • Die lange Variante: Es ist wohl niemand bisher mit Schuhen zur Welt gekommen. Die Füße haben über Millionen von Jahren ihre Form, wie sie heute ist, erlangt. Aus einem Greif"werkzeug" wurde ein Fuß, wie wir ihn heute kennen. Wenn man seine Hand daneben hält, dann lässt sich noch erahnen, für was die Füße mal ausgelegt waren (Je nach dem welche Evolutionstheorie man verfolgt). An der Fußsohle liegen sehr viele Sinneszellen. Wir haben Fußgewölbe und im vergleich zum Körper sehr viele Knochen, Bänder und Muskeln dort unten lokalisiert. Deren Funktion sollte unterstützt werden. Viele betrachten Schuhe als optische Bekleidung. Was soll aber ein Schuh eigentlich erfüllen? Eine Schutzfunktion. Schutz vor mechanischen & thermischen Verletzungen.
      • mechanische Einflüsse: Stoßen, etwas drauf fallen lassen, Schnittverletzungen, schädliche Flüssigkeiten (Barfuß im Winter durch Streusalz ist eine sehr unangenehme Erfahrung)
      • thermische Verletzungen: Kälte (im Winter 2015 habe ich mir beim Radfahren im Winter drei Zehen angefroren - solche Dinge kann man mit Schuhe vermeiden) & Wärme (auch 40° C heißer Asphalt kann sehr unangenehm werden)..
    • Barfußschuhe sind vorne etwas breiter, da ein normaler Fuß V-förmig nach vorn auseinander geht. Ist der Schuh nach vorn spitz zusammenlaufend, dann geh davon aus, dass dein Fuß sich dem anpassen muss. Die Sohle von Barfußschuhen ist sehr dünn, sodass der Fuß und seine Sensoren etwas von der Umwelt mit bekommt und entsprechend in der Funktion unterstützt wird. Neben der flachen Sohle ist diese auch flach. Keine Stütze - nichts! Das Fußgewölbe muss nun wieder etwas tun. Dazu am besten den Bereich "Fehlstellungen" lesen.

Kann ich in Barfußschuhe Socken tragen?


Wie du vielleicht bereits in den anderen Artikeln meiner Serie "Natürlich unterwegs" gelesen hast, bin ich kein Fan von dem Begriff "Barfußschuhe". Es gibt Barfuß und Schuhe. Beides zusammen verwirrt und ist ein Clou der Marketingexperten, welche dir die Schuhe ans Bein binden möchten!

 

Meine Definition für solche Schuhe ist: Minimalschuh, welcher die barfüßige Funktion des Fußes unterstützt.. Aber zurück zur Frage:

  • FRAGE: Kann man Barfußschuhe mit Socken tragen. 
  • ANTWORT: Ja, kann man. Bei den Socken allerdings drauf achten, dass es keine Schlauchware ist.. Das sind die Socken, wo vorn eine Naht zu sehen oder gar zu spüren ist. Entweder man zieht direkt Zehensocken an oder besorgt sich Socken ohne Naht vorn. Hier ist Minga Berlin sehr empfehlen.

Schwitzt man in Barfußschuhen?


Der Sommer 2018 ist richtig heiß und statt die nackten Füße ins Wasser zu halten kommen tatsächlich Menschen zum Schuhe anprobieren in den Laden. Ob das jetzt die beste Entscheidung ist, das lass ich mal im Raum stehen.

  • FRAGE: Schwitzt man in Barfußschuhen?
  • ANTWORT: Zu dieser Frage gehören immer Zwei. Einmal die Schuhe und dann die Füße, welche in die Schuhe kommen. Oft ist es der Fall, dass die Menschen, welche danach fragen, eh dazu neigen schwitzige Füße zu bekommen. im Grunde kann man davon ausgehen, dass man in synthetischen Schuhen eher schwitzt als in Naturmaterialien (zum Beispiel Leder). Viele suchen auch immer die eierlegende Wollmiclhsau: ein Schuh, der für alle Jahreszeiten funktioniert, luftig und zugleich wasserabweisend ist. Da ist man bei Vivobarefoot falsch, da hier die Masse zählt. Lieber ein Schuh in 4 Farben, statt ein Modell komplett durchdacht. Das wirst du aber auch bei anderen Marken finden. Du wirst am Ende wohl 1-3 Paar Schuhe daheim haben. Wenn du schwitzt, eignen sich Wechselbäder, Socken & Co.

Kann ich meine Einlagen im Barfußschuh tragen?


Das sind mir die liebsten Kunden. Warum, wirst du gleich erfahren. Anhand der Antworten, welche da kommen, sehe ich immer wieder, warum es wichtig ist im Gesundheitsbereich zu arbeiten und die Person aufzuklären.

  • FRAGE: Kann ich meine Einlagen in den Schuhen tragen.
  • ANTWORT BZW. GEGENFRAGE: Was für Einlagen haben sie denn? Ich weiß, es ist wohl unhöflich Gegenfragen zu stellen. Aber die Antworten werden nicht besser. Es gibt die Menschen, die entgegnen dann:
    • "Einlagen gegen alles mögliche",
    • "Weiß ich nicht, da müssen sie meinen Orthopäden fragen",
    • "Zum Stützen",
    • "Hat mir der Arzt verschrieben". 
  • Wenn ich dann nachhake und frage, WAS für Einlagen sie denn tragen und ob ich sie mal sehen kann, dann haben 90% die Einlagen nicht mit. Wenn sie die Einlagen nicht nutzen, warum dann diese Frage?
  • Es gibt natürlich Indikationen, wo Einlagen einen Sinn erfüllen (tatsächliche Beinlängendifferenzen zum Beispiel). Wenn jemand mit einer einfachen Lederschlappe vom Orthopäden kommt, dann frage ich schon nach, ob es denn besser geworden ist. Meistens entgegnet man dann, dass die Füße nicht mehr so weh tun (oder ein anderes Gelenk). Unser Körper ist im Grunde sehr simpel. Nimmst du ihm Arbeit ab, stellt er diese Funktion nach und nach ein - use it, or loose it. Benutze den Körper artgerecht oder lebe mit den Konsequenzen. Einfache Sache. Ja, man kann auch Barfußschuhe mit Einlagen tragen, dennoch sollte man sich mal fragen, WARUM man die Einlagen bekommen hat (es ist ja der eigene Körper) und wie es denn besser werden soll.

Ich habe eine Fehlstellung. Kann ich Barßußschuhe tragen?


Wenn es scheinbar nach Vivobarefoot geht, dann sind Fehlstellungen egal. Barfußschuhe an und alles wird gut. Aus der Sicht des Schuh-Einzelhandels lukrativ.

 

Aus meiner Sicht als Sporttherapeut nur die eine Seite der Medaille. Jeder Fuß ist verschieden, alle müssen aber das gleiche machen. Gehen, Laufen, Rennen, Stehen. Wenn wir das in seiner natürlichsten Form nicht nutzen, kann es zu Problemen kommen. Man kann schon zwischen "angeborenen" und "erworbenen Fehlstellungen" unterscheiden:

 

angeborene Fehlstellungen:

  • Klumpfuß
  • Schwerer Sichelfuß
  • Gespreizte Großzehe
  • Plattfuß, angeboren
  • Hohlfuß, angeboren
  • Schwerer Hackenfuß
  • Spitzfuß, angeboren
  • Fußwurzelknochen-Verschmelzung
  • Zehenmissbildung, überzählige
  • Fußknöchelchen, überzählige

zu den erworbenen Fehlstellungen bzw. physiologischen Normvarianten zählen:

  • Plattfüße beim Neugeborenen
  • Sichelfußstellung beim Neugeborenen
  • Hackenfußstellung beim Neugeborenen
  • Knickfüße beim Kleinkind
  • Flexibler willkürlicher Hohlfuß im Ballett
  • Breiter Vorfuß als Normvariante
  • Pseudoplattfuß bei Schwarzen
  • Knickfüße
    • Knickfuß nach innen, nach außen
    • Kombination: Knicksenkfuß; Knickhohlfuß
    • Laufsport: „Hyperpronierer“ 
  • Hohlfuß echt:
    • Unterformen: Ballenhohlfuß, Hackenhohlfuß, Spitzhohlfuß
    • lähmungsbedingter Hohlfuß (spastisch, paralytisch)
    • Hohlfußverkrüppelungen: Lilienfüße (Altes China), Wachstumsfehllenkung Kinderfüße; Unfallfolge, Fehloperationen
  • Hohlfuß unecht:
    • Starker Knickfuß
    • Hohlfuß willkürlich (Ballett)
    • Hoher Rist (Normvariante)
  • Spreizfüß
    • Unterformen: Spreizfuß flexibel, eingesteift
    • Kombinationen: Hohlspreizfuß,
    • Knickspreizfuß
    • rheumatischer Spreizfuß
  • Großzehe
    • Hallux valgus
    • Hallux varus
    • Hallux rigidus
  • Zehen
    • Krallenzehen
    • Hammerzehen

Alleine diese Auflistung aus meinem Foot IQ zeigt, dass da unten am Boden einiges los sein kann. Wenn wir jetzt von angeboren Fehlstellungen absehen, dann sind so ein paar Klassiker unter den Fehlstellungen:

  • Hallux valgus,
  • Knick, Senk- und
  • Spreizfüße.

Für vieles haben wir einen Namen - das ändert aber nichts an dem Fuß.

 

FRAGE: Kann ich mit Fehlstellungen Barfußschuhe tragen?

ANTWORT: Je nach dem, wie der Fuß beschaffen ist bedarf es eine Eingewöhnungszeit und auf der anderen Medaillienseite gibt es aktive und passive Möglichkeiten, welche man zusätzlich unternehmen sollte, um den Fuß wieder in eine adäquate Richtung zu bringen. Das machen ich u.a. in den Workshops "Natürlich unterwegs - Fehlstellungen aktiv angehen". Noch einmal zur Medaillienseite: es gibt auch noch einen Rand - es kommt immer auf die Perspektive drauf an!


Ballen- oder Fersengang? Wie MUSS ich denn nun Gehen?


Auch diese haben wir immer mal wieder im Laden, welche dann wie ein Huhn ihren Sicherheitsgang auspacken und meinen, sie haben so eben den Ballengang für sich entdeckt. Je nach dem aus welcher dogmatischen Ecke man kommt, findet man da viele Meinungen.

 

  • FRAGE: Muss ich jetzt Ballengeher werden mit Barfußschuhen?
  • ANTWORT: Ich habe die Frage bereits etwas abgewandelt. Beim Menschen unterscheidet man drei Gangarten: Gehen, Laufen, Rennen. Joggen findest du vergebens. Dazu benötigst du entsprechendes Equipment, auch Joggingschuhe genannt. Wenn es um den Ballengang geht, dann ist damit das langsame Tempo gemeint. Wie so oft agiert unser Körper auf die Umwelt. Ich weiß, der Mensch stellt sich auf Grund seinem Denkapparates sehr hoch , aber im Grunde ist auch das Laufen, Gehen und Rennen sehr simpel gehalten vom Mensch. Sieh den Ballengang als Sicherheitsgang. Möchtest du schleichen, ist etwas spitz - den Gang packen viele Menschen an Stränden mit Kieselsteinen wieder aus), möchten wir besonders gefühvoll über die Erde gehen, dann heben wir die Ferse vom Boden und nutzen den Ballengang. Fühlen wir uns sicher, haben weicheren Boden unter uns, können ganz relaxt kürzere Schritte machen, dann ist der Fersengang kein Problem. Es wird ein Problem, wenn wir die Denkzetrale anschalten und der Meinung sind die Nature überlisten zu können. Ob nun harte Pflastersteine, Asphalt & Co den natürlichen Untergund wieder spiegeln mag ich bezweifeln. Wir können beides. Wenn man davon ausgeht, dass der Körper eigentlich immer Energie sparen möchte, dnan ist der Fersengang und seine Fersenwippe der effizientere Gang. Im Ballengang müssen wir vermehrt die Wadenmuskulatur nutzen. Manchmal komt dann ein schlaer Kommentar: "Rückwärts gehe ich aber über die Balle". Wenn sich rückwärtsgehen durchgesetzt hätte, dann hätten wir vielleicht unsere optischen Einrichtungen an einer anderen Stelle. Rückärtsgeen erhöht evt. die Verletzungsanfälligkeit. Dafür kann dann aber nichts der natürliche Gang oder der barfußschuh etwas. Da ist der kluge Verstand wohl etwas im Wege.

Muss ich mich an Barfußschuhe gewöhnen?


Man hört es nicht gerne, aber wir sind in solchen Dingen echt degeneriert. Klingt hart, aber man kann es ja mal aussprechen und etwas dagegen tun. Viele merken bereits im Laden, dass sich etwas anders anfühlt.

  • FRAGE: Gibt es eine Gewöhnungsphase bei Barfußschuhen bzw. was muss man beachten?
  • ANTWORT: Als der Trend damals mit den Barfußschuhen los ging, hat man einfach das gepolsterte, wohl geformte Schuhwerk mit Minimalschuhen ausgetauscht und hat sich wie gewohnt verhalten. Mit den Konsequenzen, dass Achillessehnen abgerissen sind, Fußsohlen sich entzündet haben oder gar ein- bzw. abgerissen sind. Es kam zu Marschfrakturen und vieles mehr. Auf Grund dieser Degeneration gibt es ja auch uns Barefoot Coaches. Würde der Mensch natürlich Leben, bräuchte man uns nicht. Ich weiß jetzt nicht, ob mich das nicht eher nachdenklich und traurig stimmen soll, als das wir Berufe generieren auf Grund unserer Ahnungslosigkeit und mangelnden Verständnis einfacher Körperfunktionen (Ernährung, Bewegung, Entgiftung, Schlaf, Stress, Hormonhaushalt, ...).
  • Wie schaut das in der Praxis aus?
    • im Alltag: Wechsel täglich zwischen deinen Schuhen (konventionell und Minimalschuh). Sie das Barfußschuhwerk als Trainingsequipment. Deine Füße müssen nun mehr machen als sonst. Daher brauchen sie auch mal Pause (ein bisschen Unterstützung). Wenn du viel stehst oder sitzt, dann bewege dich alle 25-30 Minuten 5 Minuten lang (Pomodoro-Prinzip nach Functional Basics). Du kannst dir merken, die drei Dinge mit "S": sitzen, stehen saufen sind auf Dauer schei*** für den Körper. Die drei Dinge mit "L": Liegen, Laufen, Lieben sind super für den Menschen!
    • im (Lauf-)Sport: evtl. ist deine Lauftechnik auf Grund viel Unterstützung (ich habe schon Klienten gehabt, diesind bevor sie überhaupt einen Schritt gelaufen sind, erstmal einkaufen gegangen, sodass zumindest die Klamottenwahl schon mal passte...). Nehmen wir an, deine Laufrunde ist 10km lang. Dann wäre es klug, diese nicht gleich mit Barfußschuhen zu laufen. Am Anfang sind es 400m auf einem Sportplatz. die restlichen 9600m kannst du weiter in den Joggingschuhen laufen. Mit jeder Trainingseinheit tauschst du 400m mit Barfuschuhen aus. Wenn das zu viel ist, halbiere die Strecke. Es gibt 3 Punkte, welche ich auch in den Natural Laufkursen bespreche: Frequenz, Haltung & Entspannung. Wenn du Schwierigkeiten hast beim Laufen, kannst du gerne zu einem Laufkurs kommen.

Wie groß muss ein Barfußschuh sein?


Lieber zu groß, als zu klein. Ich erinnere mich noch an eine Frau, welche der Meinung war, dass sie eine Schuhgröße 39 hat. Wenn alles gut läuft und die Schuhhersteller nicht irgendeinen Müll zusammen klöppeln, dann sind die Schuhlängen genormt.

 

Es soll Fälle geben, da wird da gerne mit der Psyche getrickst. Der Schuh weist die Größe 40 (oder größer auf) aber es wird eine kleinere Nummer rein geschrieben (zum Beispiel 39). Nun geht Frau oder Mann davon aus, dass sie eine 39 haben, obwohl der Fuß gerade in einem größeren Schuh steckt. Auch die besagte Dame war wohl so ein Fall. Sie ist am Ende mit einer 41 an den Füßen glücklich aus dem Laden gegangen.

  • FRAGE: Wie groß muss ich einen Barfußschuh kaufen?
  • ANTWORT: Bei Erwachsenen kann gerne ein halber Daumen nach vorne Platz bleiben. Bei Kindern einen Dauemen (ca. 1,2cm).. Wenn man das Gefühl hat, dass man nach vorne rutscht, dann kann man schauen, ob die Schnürung noch zu verändern ist. Die Marathonschnürung ist hier die beste Wahl. Du solltest schon Platz im Schuh haben. Das ist zu Beginn etwas ungewohnt. Aber der Fuß freut sich darüber. Im Vergleich kannst du ja auch mal 2 Größen kleinere Unterwäsche (insofern man so etwas nutzt) tragen.  Könnte nach etwas Zeit unangenehm werden. So ergeht es unseren Füßen, wenn sie zu kleine Schuhe tragen.

Tun Barfußschuhe weh?


Je nach dem, was du für ein Fuß du hast und wie empfindlich du bist. Das heißt jetzt nicht, dass wenn dir etwas weh tut, du zu empfindlich bist. Dein Körper kommuniziert mit dir auf verschiedene Wege. Auf ihn hören und entsprechend Rücksicht nehmen. 

  • FRAGE: Tun Barfußschuhe weh?
  • ANTWORT: Es wird zur Zeit untersucht, wie sich unsere Sensorik und die Dicke der Lederhaut bei Schuhträgern gegenübe zu Barfußläufern verändert. Man kann davon ausgehen, dass bei Schuhträgern die Sohle dünner wird (wenn sie nicht genutzt wird, dann muss der Körper keine Energie investieren, um diese aufrecht zu erhalten). Am Anfang kann es unangenehm sein, so viel Untergrund zu spüren. Das ist aber tatsächlich gut für den Körper. Langsam herantasten ist hier die Lösung.Viele Kunden freuen sich darüber, wieder etwas zu spüren.

Sind Barfußschuhe für Kinder geeignet?


Abgesehen von der Größe unterscheiden sich Kinderfüße nicht sonderlich von ausgewachsenen Füßen. Allerdings kann man bei Kinderfüßen von Anfang an sehr viel richtig machen.

  • FRAGE: Können Kinder Barfußschuhe tragen?
  • ANTWORT: Ja, das ist sogar sehr gut. Stell dir den heranwachsenden Körper wie warme Knete vor. Alles ist formbar. Wenn Kinder nun konventionelle Schuhe erhalten (dicke Sohle, zu eng, zu kurz, hinten erhöht), dann passt sich der Körper in der Wachstumsphase entsprechend an. Wir sind heute sehr gut informiert und am Ende zahlt das Kind mit der Gesundheit. Je nach dem wie alt das Kind ist, zahlen dafür dann die Eltern. Also lieber einmal clever in die Gesundheit investiert (und es müssen nicht gleich die teuersten Barfuschuhe sein). Lasst das Kind so oft wie möglich Barfuß laufen. Die Leute gucken? Schau dir mal den Artikel zum Thema "Normopathie" an. Nur weil die Leute nicht verstehen, warum das Kind barfuß läuft, heißt nicht, dass die Leute gesünder leben.

Sind Barfußschuhe für den Sport geeignet?


Barfußschuhe werden auch gerne für den Sport gekauft. Hier muss man allerdings schon differenzieren. Was für Sport soll denn mit den Schuhen gemacht werden? Laufen, Klettern, Wandern, Basketball spielen oder Fitness? Das ist schon ein Unterschied, ob ich drin bin oder an der frischen Luft. Wo läuft man denn?  Straße, Wiese, Asphalt, Laufband? Es gibt Sportarten, wo Barfußschuhe tendenziell fehl am Platz sind:

  • Fußball
  • Klettern
  • Golf

Wenn Sportart spezifische Schuhe getragen werden, dann NUR für die Sportart. Fußballschuhe in der Freizeit geben dem Fuß wieder eine ungünstige Richtung!



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